Marienweihe: Bischof Voderholzer greift Anliegen von Papst Franziskus auf und stellt Diözese Regensburg unter den Schutz der Gottesmutter
Papst Franziskus hat kürzlich dazu aufgerufen, angesichts der Corona-Krise die Gottesmutter Maria im Mai besonders zu verehren. Am kommenden Freitag, 1. Mai, feiert Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Hochfest der Gottesmutter Maria, der Patronin Bayerns, im Hohen Dom St. Peter Regensburg ein Pontifikalamt. Papst Benedikt XV. hatte 1916 auf Bitten des bayerischen Königs das Fest der "Schutzfrau Bayerns" eingeführt. Bei dem Gottesdienst am Freitag wird es auch zur Marienweihe der Diözese Regensburg durch Bischof Dr. Voderholzer kommen. Beginn ist um 10 Uhr. Der Gottesdienst wird im Livestream auf <link http: www.bistum-regensburg.de>www.bistum-regensburg.de und bei TVA Regensburg sowie OTV übertragen.
Die Diözese Regensburg ist bereits der Gottesmutter Maria geweiht. Bei dem Gottesdienst am Freitag findet die Erneuerung der bestehenden Weihe statt, die auf diese Weise in Erinnerung gerufen wird. In den vergangenen Jahren hatte die Erneuerung bzw. Erinnerung der Marienweihe jeweils am Ende der Rosenkranzprozession im Oktober stattgefunden.
"Die Weihe an die Mutter Gottes ist eine Art Lebensübergabe und vertraut eine einzelne Person oder auch ganze Völker dem Segen und Schutz Mariens an", erklärte dazu Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, Vorsitzender des Institutum Marianum Regensburg. An Maria wendet man sich in dieser besonderen Form wegen ihrer Auserwählung, Christus in die Welt zu bringen. Sterbend am Kreuz gab Jesus allen Menschen Maria zur himmlischen Mutter (vgl. Joh. 19, 26). So vertrauen Katholiken seit jeher ihrer mütterlichen Fürsprache. Bei manchen Marienweihen versprechen die somit in das besondere Verhältnis aufgenommenen Gläubigen, sich zu bemühen, ein Leben nach den Geboten Gottes zu führen. Bei der Marienweihe am Freitag im Dom St. Peter wird es so sein, dass Bischof Dr. Voderholzer am Marienaltar eine große Anliegenkerze entzündet. Sie steht für die Anliegen der vielen Gläubigen insbesondere mit Blick auf die Corona-Krise.