Lob für „CampusAsyl“ – Dies academicus der Universität Regensburg zeigt gute Beziehungen zwischen Universität und Bistum
Am Donnerstagabend hat die Universität Regensburg Mitglieder, Alumni und Gäste aus Stadt und Region zum diesjährigen Dies academicus eingeladen. Auch der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und der Rektor der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Prof. Stefan Baier haben teilgenommen.
Beim Festakt sprach unter anderem der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ludwig Spaenle sowie Dr. Ulf Brunnbauer, Professor am Regensburger Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropa. Er hielt den Festvortrag zum Thema „Südosteuropa: Die Last der Geschichte(n)“.
Der Präsident der Universität Prof. Dr. Udo Hebel hob unter anderem das Engagement von „CampusAsyl“ hervor. Die von Studentenpfarrer Hermann Josef Eckl ins Leben gerufene Initiative ist ein Netzwerk und eine Plattform, die eine Willkommenskultur für Flüchtlinge und Asylbewerber schafft, um deren Integration in die Gesellschaft zu fördern.
Die Frohe Botschaft auf dem Campus vernehmbar machen
Von der vielfältigen Unterstützung durch die Universität profitiert nicht nur „CampusAsyl“, sondern beispielsweise auch die Katholische Hochschulgemeinde (KHG). Studentenpfarrer Hermann Josef Eckl ist dankbar für dieses gute Miteinander und freut sich, „dass die KHG durch Begegnung, Austausch und Diskussion auch etwas zurückgeben und so auf dem Campus die Frohe Botschaft vernehmbar machen kann.“
Miteinander von Glauben, Wissenschaft und Leben ermöglichen: die Katholische Hochschulgemeinde
Studentenpfarrer Hermann Josef Eckl erzählt:
„Die Katholische Hochschulgemeinde ist eine Einrichtung des Bistums Regensburg und versteht sich als Kirche an den Hochschulen und der Universität, um dort ein Miteinander von Glauben, Wissenschaft und Leben zu ermöglichen. Für diese Ziele erfährt die KHG eine sehr gute Unterstützung durch die Leitung der Regensburger Universität sowie durch zahlreiche Lehrende und Mitarbeitende. Dies ist – im Vergleich zu manch anderen Universitätsstandorten – beileibe nicht selbstverständlich.
In Regensburg kann die KHG in der Universitätskapelle buchstäblich im Herzen der Universität zu Gottesdiensten und anderen spirituellen Angeboten einladen. Ein kleines Café im Studierendenhaus dient unter dem Namen „panta rhei“ als Ort der Begegnung. Auch wissenschaftliche Veranstaltungen, die von der KHG organisiert werden, können an der Universität stattfinden. Das soziale Engagement der Hochschulseelsorge, so etwa die Initiative „CampusAsyl“ zur Integration von Flüchtlingen, genießt hohes Ansehen. Für Aktionen, wie den Adventsmarkt, der jedes Jahr in der ersten Adventswoche stattfindet, stellt die Universität ihre Infrastruktur zur Verfügung.
Die KHG möchte im Verhältnis zur Universität nicht nur ein empfangender Partner sein, sondern versteht sich selbst als aktiven Teil des Universitätslebens. Mit ihren Angeboten will sie eine umfassende Bildung der Studierenden fördern und dazu beitragen, dass im Studium nicht nur Kompetenzen und Fertigkeiten vermittelt werden, sondern der ganze Mensch in seinen intellektuellen und spirituellen Bedürfnissen sowie in seiner sozialen Verantwortung angesprochen wird. Für die KHG ist es wichtig, dass dies in einer Atmosphäre von Toleranz und Offenheit und im freien Diskurs geschieht. Bildungsangebote werden daher in enger Kooperation mit Lehrenden der Universität durchgeführt, um den erforderlichen wissenschaftlichen Standard zu gewährleisten. Auch die sozialen Angebote werden mit den entsprechenden Einrichtungen wie etwa dem Studentenwerk oder dem International Office abgestimmt.“