Bekennen auch bei Gegenwind

Regensburg, 24. Oktober 2023

Die jährliche Wallfahrt des Kolpingvereins der Diözese Regensburg ging diesmal zum Eichelberg bei Hemau. Im Vordergrund stand dabei auch der Frieden in der Ukraine und Israel.

Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt begrüßte die Teilnehmer am Fuß des Berges. Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, für den Frieden in der ganzen Welt zu beten. Es wurde besonders für den Frieden in Israel und in der Ukraine gebetet. Die Wallfahrer zogen die rund 1,5 km lange Strecke gemeinsam zur Wallfahrtskirche auf den Eichelberg.

Diözesanpräses Schmidt stellte seine Predigt unter das Thema: „Was heißt es heute, Kirche zu sein?“ Der Apostel Paulus bezeichnet uns als Geheiligte und Getaufte. Hier wird das Fundament unseres Glaubens gelegt: das Bekenntnis zum Herrn Jesus Christus. „Kirche ist dort, wo wir unser Leben nach dem Glauben an Jesus Christus ausrichten“, so der Diözesanpräses bei seiner Predigt. Jesus Christus ist das Fundament der Kirche, aber auch unseres Kolpingwerkes, das Kolping auf die Person und die Botschaft Jesus Christi gestellt hat.

„Zusammen sind wir Kolping!“ erinnerte der Präses an das 2022 verabschiedete Leitbild des Kolpingwerkes. Zusammen seien wir unterwegs auf dem gemeinsamen Fundament unseres Glaubens. Unsere Aufgabe sei es, dieses Fundament immer wieder zu erneuern und zu pflegen. Wir bekennen uns zur Kirche, auch wenn uns zurzeit viel Gegenwind ins Gesicht bläst. Auch wenn es oft so scheint: Wir seien nicht alleingelassen in unserem Leben, auch wenn wir den Herrn nicht immer spüren, wenn er scheinbar schläft, wie auf dem Boot mit den Jüngern beim Seesturm. Jesus ist unter uns. Wir brauchen ihn nur im Gebet um seine Hilfe bitten. Er ist da und das sei das Tröstliche, so der Diözesanpräses.