Regensburg, 28. Januar 2025
Die ersten Weltenburger Gespräche nach Corona beschäftigen sich am 28.2. und 1.3.2025 mit der Frage, warum trotz der Vielzahl kirchlicher Angebote wie Caritas, Religionsunterricht, beeindruckender Attraktionspunkte für den Tourismus, kirchlicher Schulen oder Kirchenmusik es immer schwieriger wird, Menschen für den Glauben zu begeistern.
Die Zustimmung, die Qualität bei vielen kirchlichen Angeboten ist hoch, aber die sog. „Conversion“, jener Funke, der im Sinne einer neuen Beziehung zu Glauben und Kirche überspringen sollte, zündet nicht. Deshalb wird der Begriff der „Resonanz“ näher unter die Lupe genommen. Worauf kommt es an? Wo liegen die Blockaden für eine bessere Resonanz?
Die Tagung versucht an diesem besonderen Ort im ältesten Benediktinerkloster Bayerns, auch die Wirkungen kirchlicher Inszenierung früherer Jahrhunderte zu erspüren. Mit einem kulturellen Abendprogramm, mit dem Eintauchen in die benediktinische Spiritualität werden Angebote gemacht, die aufzeigen, dass Resonanz im Glauben mehr ist als qualitätsvolle Dienstleistung. Es geht um alle Sinne, es geht um Authentizität, um Begeisterung, um Begegnungen, die Resonanz erzeugen. KKV-Landesvorsitzender Prof. Georg Steiner möchte mit dieser Tagung Perspektiven aufzeigen, um unsere Kirche aus der Defensive herauszuführen und eine neue Faszination für Kirche und Glaube zu entwickeln. Als Referenten konnten Abt Thomas M. Freihart OSB vom Benediktinerkloster Weltenburg, Prof. Dr. Hans Mendl vom Lehrstuhl für Religionspädagogik an der Universität Passau, Dr. Markus Eberhardt, der Leiter der Gisela-Schulen in Passau, Roland Büchner, der langjährige Leiter der Regensburger Domspatzen, Sebastian Frakenberger, Präsident des Weltverbandes der Fremdenführer und der Leiter der Kommunikationsabteilung des Caritasverbandes der Diözese Passau Wolfgang Duschl gewonnen werden.
Text: KKV Bayern
(mw)
