Bischof Théophile Nare aus der Diözese Kaya, in dem Barsalogho liegt, bezeichnete den Angriff gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ als eine „Tragödie von beispiellosem Ausmaß seit Beginn der Terroranschläge“. Örtliche Quellen berichteten gegenüber „Kirche in Not“, dass die Zahl der Todesopfer so hoch sei, dass es nicht möglich gewesen wäre, alle Opfer in den drei Tagen nach dem Massaker zu beerdigen.
Dritter schwerer Überfall innerhalb eines Monats
Der grausame Angriff auf Barsalogho ereignete sich bereits am vergangenen Samstag. Medienberichten zufolge waren die Bewohner der Gemeinde gerade dabei, Verteidigungsgräben auszuheben, um sich gegen terroristische Übergriffe zu schützen, als plötzlich über 100 dschihadistische Terroristen auf Motorrädern erschienen und mit Maschinengewehren auf die Menschen, Zivilisten und Soldaten, schossen. Unter den Opfern sollen auch Frauen, Kinder und ältere Menschen gewesen sein.