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„Kinder sind ein Geschenk Gottes von Anfang an“

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(pdr) Anlässlich des Mutter-Anna-Festes hat Bischof Gerhard Ludwig Müller am gestrigen Sonntagvormittag auf dem mit Gläubigen überfüllten Pfarrplatz vor der Pfarrkirche St. Anna in Wernberg-Köblitz ein Pontifikalamt gefeiert. Die Wernberg-Köblitzer empfingen den Bischof von Regensburg sehr herzlich. Zwei Kinder überreichten Blumen und fassten die Freude der Bewohner der Marktgemeinde über den hohen Besuch in Reimworte. „Wir sind als Kirche die Familie Gottes“, sagte Bischof Gerhard Ludwig in seiner Predigt. Er appellierte an die Gläubigen, Jesus als den Erlöser anzuerkennen und so zur Familie Gottes zu gehören. Die Familie Jesu sei der Prototyp aller Familien. Marias Ja zum Erlösungswerk, das sie bei der Verkündigung sagte, gehe auf die Erziehung durch ihre Eltern Anna und Joachim, die Großeltern Jesu, zurück. „Die Frucht der Erziehung ist ein gottgefälliges Leben, eine vollkommene Hingabe an Gott“, so Bischof Gerhard Ludwig.

Der Bischof appellierte an die Gläubigen, füreinander dazusein. „Eine Generation aus Egoisten hat keine Chance.“ Anhand der Zehn Gebote zeigte Bischof Gerhard Ludwig die Richtlinien für ein authentisches christliches Leben auf. Christen sollten kritisch sein und nicht allen gesellschaftlichen „Trends“ hinterherlaufen. „Kinder sind keine Beeinträchtigung, sondern ein Geschenk Gottes vom Augenblick der Empfängnis an“, so Bischof Gerhard Ludwig. Mit klaren Worten wandte er sich gegen die Sexualisierung der Gesellschaft, die den Selbstgenuss als obersten Wert ausgibt. Nach dem Pontifikalamt trug Bischof Gerhard Ludwig Müller in einer sakramentalen Prozession das Allerheiligste durch die festlich geschmückten Straßen des Marktes zum Kalvarienberg. An der Prozession beteiligten sich viele Vereinsabordnungen sowie die zahlreich erschienenen Gläubigen.



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