News Bild Katholische Hilfswerke und Katholische Frauengemeinschaft laden zur Veranstaltung ein

Katholische Hilfswerke und Katholische Frauengemeinschaft laden zur Veranstaltung ein

Online-Vortrag: Frauen schreiben ihr Testament

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Regensburg, 13. Januar 2025

Was passiert mit meinem Hab und Gut, wenn ich gestorben bin? Wer verwaltet meinen Nachlass? Wie kann mein Geld nach meinem Tod sinnvoll eingesetzt werden? Diese Fragen stellen sich früher oder später fast jedem Menschen. Die Erbschaftsinitiative der katholischen Hilfswerke Adveniat, Caritas international, Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, Misereor, Missio und Renovabis lädt – erstmals in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – zu einem kostenlosen Online-Fachvortrag am Montag, 27. Januar 2025, von 17 bis 18.30 Uhr zum Thema ein, der sich bewusst nur an Frauen richtet. Denn Frauen sind mit Fragen rund um Testament und Erbschaft stärker konfrontiert als Männer. Sie haben eine höhere Lebenserwartung, sind zudem oft jünger als ihre männlichen Partner und dadurch oft die letzten Erblasserinnen. Die Hilfsorganisationen registrieren zudem wachsenden Bedarf an Beratung zu Fragen rund um die Spende von Erbschaften zu wohltätigen Zwecken.

Patricia Goratsch, Fachanwältin für Erbrecht aus Dresden und Referentin des Vortrags „Warum ist es wichtig, dass Frauen ihr Testament gestalten?“, stellt fest: „Die Erfahrungen aus unserer Praxis zeigen, dass Frauen oft ausbaden müssen, wenn in Ehe, Familie und darüber hinaus nicht rechtzeitig Vorsorge getroffen und alle wichtigen erbrechtlichen Fragen eben nicht geregelt wurden.“ Die Veranstaltung liefert gute Argumente, um das Thema anzugehen – übrigens auch für Alleinstehende.

Fundierter Überblick

Bei der kostenlosen Online-Veranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen einen fundierten Überblick über die wichtigsten Fragen, mit denen sich jeder Mensch in Zusammenhang mit Testament und Erbschaft auseinandersetzen sollte. Oft werde unterschätzt, wie häufig es nach einem Todesfall zu Unstimmigkeiten und juristischen Auseinandersetzungen komme, sagt die Anwältin.

Daher mahnt Goratsch zur Vorsorge: Offiziellen Statistiken zufolge macht durchschnittlich nur jeder vierte Deutsche ein Testament. Und verzichtet damit auf die Gestaltungsmöglichkeiten und die Klarheit, die ein klug aufgesetzter letzter Wille bietet. Hier zu handeln, beugt also Konflikten vor.

Wer neben seinen Angehörigen auch gemeinnützige Anliegen in seinen letzten Willen mitaufnehmen möchte, findet bei den genannten Hilfswerken sachkundige Ansprechpartner. Zahlreiche Spenderinnen und Spender begleiten über viele Jahre die Arbeit „ihrer Organisation“, und so entstehen vertrauensvolle Beziehungen. Daraus erwächst oftmals der Wunsch, mit einer Testamentsspende die Werte, die das eigene Leben geprägt haben, in die Zukunft zu tragen. Damit schenken diese Spenderinnen und Spender Not leidenden und benachteiligten Menschen neue Hoffnung und Zukunftsperspektiven über die eigene Zeit hinaus – und sich selbst Freude und Sinnerfüllung.

Veranstaltungshinweis

Die Online-Veranstaltung „Warum ist es wichtig, dass Frauen ihr Testament gestalten?“ findet am 27. Januar 2025 von 17 bis 18.30 Uhr statt. Anmeldungen sind über die Internetseiten www.erbschaftsinitiative.de und www.kfd.de möglich. Dort können auch die kostenlosen Ratgeber-Broschüren rund um das Thema „Gemeinnütziges Vererben“ bestellt werden.

 

Text: misereor

(to)



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