Karrierestart bei der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg
Potentielle und neue Führungskräfte erhalten bei der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. im Rahmen eines Personalentwicklungskonzepts, das vom Verband Katholische Jugendfürsorge e.V. (V-KJF e.V.), dem Zusammenschluss der vier Katholischen Jugendfürsorge-Vereine in den Diözesen Augsburg, München/Freising, Regensburg und Speyer, entwickelt wurde, beste Begleitung und Förderung für ihre berufliche Karriere.
Die Inhalte entsprechender Programme sind ausgerichtet auf Motivation und Bindung junger Nachwuchskräfte an die Jugendfürsorgevereine durch Kennenlernen der eigenen persönlichen und beruflichen Ziele, der Weiterentwicklung der Persönlichkeit und der Qualifizierung für die Übernahme einer Leitungsfunktion in einer christlichen Einrichtung. Den Führungskräfte innerhalb der KJF Regensburg werden in regelmäßigen Abständen und in Absprache mit der Direktion relevante qualifizierende Maßnahmen zur Förderung von religiös/spirituellen, strategischen, fachlichen, leitungsrelevanten und vor allem sozialen und persönlichen Kompetenzen angeboten. Coaching und Supervision sind für Führungskräfte und Fachdienste bei der KJF ebenso selbstverständlich.
Im Sommer 2013 beendeten 16 junge angehende Führungskräfte innerhalb des VKJF – davon fünf aus der KJF Regensburg – ein Qualifizierungsseminar. KJF-Direktor Michael Eibl übergab in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des V-KJF e.V. in feierlichem Rahmen im Bildungshaus der KJF auf dem Hermannsberg in Wiesent die Zertifikate. Vorangestellt war ein Wortgottesdienst, den Pastoralreferent Georg Deisenrieder in der spirituellen Begegnungsstätte gestaltete. Das Gleichnis über dem Menschen anvertraute Talente aus Lukasevangelium zeigte: Der Mensch hat die in ihm schlummernden oder bereits entfalteten Potentiale nicht aus sich selbst heraus. Unsere Potentiale schenkte uns Gott. Ein besonders Talent ist es, andere Menschen führen und begleiten zu können etwa im Dienst am Nächsten.
Den Abschluss der Führungskräftereihe bildete ein regionales Kolloquium mit Führungskräften und Direktion, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Projekte, die sie während des anderthalbjährigen Kurses erstellt hatten, vorstellten. Ökonomische Fragestellungen, wie z.B. die Einführung der Balanced Scorecard, wurden dabei behandelt. Neu im Konzept war auch ein Traineeprogramm, das die Beteiligten in anderen Einrichtungen innerhalb der eigenen KJF oder in einem der Nachbarvereine Augsburg, München-Freising oder Speyer durchlaufen.
Die erfolgreiche Fortbildungsreihe ist im nächsten Jahr wieder im Fortbildungsprogramm der KJF Regensburg zu finden. Das Referat Personalentwicklung und das Referat Pastoral zeichnen dafür verantwortlich.