News Bild Junge Ordenschristen treffen sich in Haus Werdenfels zu Gebet und Austausch
Junge Ordenschristen treffen sich in Haus Werdenfels zu Gebet und Austausch

Ordensberufungen rund um den Erdenball

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"Es ist gut diese Generation an Ordensleuten auf ihrem geistlichen Weg zu stärken ", so Ordinariatsrätin María Luisa Öfele, Leiterin der Hauptabteilung Orden und Geistliche Gemeinschaften, "aber auch ihr theologisches Fundament".

Das Diözesanexerzitienhaus "Haus Werdenfels" im Landkreis Regensburg war dieses Jahr Veranstaltungsort des alljährlich stattfindenden Treffens junger Ordenschristen, die in den zurückliegenden 12 Jahren ihre ewige Profess abgelegt haben. Auf Einladung der Hauptabteilung Orden und Geistliche Gemeinschaften im Bischöflichen Ordinariat Regensburg kamen Ordensfrauen und -männer aus dem gesamten Bistumsgebiet aber auch aus den Bistümern Augsburg und Würzburg sowie aus dem Erzbistum München-Freising zu diesem mehrtägigen Treffen. Ordenschristen aus drei Kontinenten nahmen an dieser Tagung teil. "Es ist gut diese Generation an Ordensleuten auf ihrem geistlichen Weg zu stärken ", so Ordinariatsrätin María Luisa Öfele, Leiterin der Hauptabteilung Orden und Geistliche Gemeinschaften, "aber auch ihr theologisches Fundament".

 

"Singt dem Herrn ein neues Lied!"

...unter diesem Psalmenwort (Ps 149,1) stand die Tagung in diesem Jahr und hatte wieder einige hochkarätige und begeisterte Referenten auf dem Programm stehen. Den Auftakt am Freitag, 3. September, bildete der Vortrag „Hört, dann werdet ihr leben“ (Jes 55,3). Geistliche Voraussetzungen einer Wort-Gottes-Theologie von Prof. Dr. Manuel Schlögl, Dogmatiker an der Kölner Theologischen Hochschule. Als eines der jüngsten Mitglieder des Schülerkreises Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. war der Besuch in Bayern für den gebürtigen Passauer Diözesanpriester ein Heimspiel. Am Samstag fand Pater Athanasius Berggold OSB aus der Benediktinerabtei Metten gleich zweimal eine aufmerksame Zuhörerschaft mit den Vorträgen „Das Wort des Herrn erging an mich“ (Ez 12,1 f.). Von der Resonanz in der Schule für den Dienst des Herrn" und "Neuer Wein und alte Schläuche (vgl. Mk 2,22). Ein Wechselspiel zur synodalen Erneuerung im Leben und in der Sendung der Kirche und der Ordensgemeinschaften". Besonders der zweite Vortrag war sehr dicht und bot eine Vielzahl tiefer Impulse für das Leben und Arbeiten in der Kirche des 21. Jahrhunderts. In einem Podiumsgespräch am Samstagnachmittag wurden Erfahrungen während der Pandemie ausgetauscht. Unter dem Motto „Was wir gehört, gesehen, geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens“ (1 Joh 1,1) moderierten Msgr. Thomas Schmid von der Fachstelle Missionarische Pastoral im Bistum Regensburg und Pater Matthäus Bochenski OCD vom Karmelitenkloster St. Joseph in Regensburg diese brandaktuelle Gesprächsrunde der jungen Ordensleute. Die Organisatorin, Ordinariatsrätin María Luisa Öfele, sprach am Sonntagvormittag zum Thema "Hören führt zur Erfahrung. Vom Raumklang für eine Kultur der Seel-Sorge (vgl. Hb 4,3).

 

Gemeinsam geistlich leben...

Die drei Tage in Haus Werdenfels waren auch stark geprägt durch ein vielfältiges geistliches Angebot. Neben der täglichen Feier der Heiligen Messe in der Hauskapelle Hl. Nikolaus von Flüe und der Eucharistischen Anbetung wurde auch das Stundengebet der Kirche (Laudes, Vesper und Komplet), so wie es in den verschiedenen Ordensgemeinschaften oft jahrhundertealte Tradition ist, gemeinsam gebetet. Am Samstagmittag feierten Pater Matthäus Bochenski OCD vom Karlelitenkloster St. Joseph in Regensburg, Pater Athanasius Berggold OSB aus der Benediktinerabtei St. Michael in Metten und Herr Dirk-Henning Egger C.R.V. von den Augustinerchorherren in Paring gemeinsam die Heilige Messe. Aus dem Bistum Regensburg waren beim Treffen vertreten: die Franziskanerinnen der Hl. Familie zu Mallersdorf, die Sisters of the Immaculate Heart of Mary Reparatrix aus Tirschenreuth, das Passionistenkloster Schwarzenfeld sowie die Augustinerchorherren Paring. Aus dem Bistum Augsburg kamen die Dominikanerinnen aus Wettenhausen und ein Benediktiner aus der Abtei Ottobeuren. Das Bistum Würzburg war vertreten durch das Karmelitenkloster Würzburg und das Erzbistum München-Freising durch die Schwestern vom Hl. Kreuz. Alle Ordensleute waren sich am Ende der Tagung einig, dass sie sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr freuen.



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