News Bild Jugendparty zu „100 Jahre Don Bosco in Regensburg“
Jugendparty zu „100 Jahre Don Bosco in Regensburg“

Gottesdienst mit Bischof Stefan Oster

Home / News

Regensburg, 20. September 2023

Eine Jugendparty am Samstag, 23. September 2023, bildet den Abschluss des Jubiläums „100 Jahre Don Bosco in Regensburg“.

Seit genau 100 Jahren stehen junge Menschen und ihre Bedürfnisse bei Don Bosco Regensburg im Mittelpunkt. Deshalb wird es zum Abschluss des Jubiläumsjahres am Samstag, 23. September 2023, eine Party für Jugendliche geben:

Programm

17 Uhr: Jugendgottesdienst mit Bischof Stefan Oster (SDB) im Innenhof des Don Bosco Zentrums (Hans-Sachs-Str. 4)

ab 18 Uhr: Livemusik und Open Stage mit Bühne, Lagerfeuer und Hot Dogs

ab 21 Uhr: DJ und Party im Jugendtreff (Ende 23:45 Uhr)

Hintergrund: Die Salesianer Don Boscos in Regensburg

Als Priester und Erzieher kümmerte sich der heilige Johannes Bosco Mitte des 19. Jahrhunderts um benachteiligte Jugendliche und gründete den Orden der Salesianer Don Boscos. Er und seine Mitarbeiter schufen in der ganzen Welt Einrichtungen wie Schulen, Werkstätten, Internate und Jugendzentren, um jungen Menschen vor allem in schwierigen Lebenslagen zu helfen. Heute ist daraus ein weltweites Netzwerk der Jugendhilfe entstanden.

Seit 1916 sind die Salesianer Don Boscos in Deutschland tätig. 1923 gründeten sie auf Bitten des damaligen Regensburger Bischofs ihr erstes Lehrlingswohnheim in Regensburg. Doch der Bedarf an einem Dach über dem Kopf sowie Betreuung und Unterstützung für minderjährige Lehrlinge war damals groß: Bereits 1924 zogen die Ordensleute und ihre Schützlinge deshalb in ein größeres Haus in der Weitholdstraße. 1944 lösten die Nationalsozialisten das Wohnheim auf. Nach Kriegsende jedoch führten die Salesianer ihre Arbeit fort und ließen ein komplett neues Wohnheim bauen: 1955 zogen Ordensleute und Lehrlinge in das Don Bosco Zentrum am heutigen Standort in der Hans-Sachs-Straße ein. Es bot moderne, helle Räume mit bunten Farbakzenten, Vierbettzimmer statt großer Schlafsäle, Spielecken, Lesezimmer, eine Hauskapelle und einen eigenen Sportplatz. 200 Kinder und Jugendliche konnten dort wohnen – allerdings wurden zunächst nur Jungs aufgenommen.

Im Lauf der Jahrzehnte wurde das Gebäude immer wieder erweitert und erneuert, um den Anforderungen der jeweiligen Zeit zu entsprechen. In den 1970er-Jahren etwa wurde das Haus aufgestockt und ein eigenes Schwimmbad angebaut. Die ersten Wohngruppen entstanden.

Auch die Angebote wurden auf der Basis der Bedarfe der jungen Menschen immer wieder angepasst. 1984 wurde zum Beispiel der Jugendtreffpunkt als deutschlandweit einzigartiges Modellprojekt gegründet: statt eines Beratungsbüros war erstmals ein Freizeittreff Anlaufstelle für Jugendliche, um sich Hilfe bei schulischen, beruflichen oder persönlichen Problemen zu holen. Ein niedrigschwelliges Angebot, das bis heute sehr gut funktioniert. 2015 wurden eigene Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge geschaffen.

Heute finden im Don Bosco Zentrum nach wie vor Azubis und Blockschüler ein Zuhause auf Zeit. Vor allem aber werden junge Menschen in schwierigen Lebenslagen in Wohngruppen und Formen des „außenbetreuten Wohnens“ begleitet und unterstützt. Zudem bietet die „OKJA“ (Offene Kinder- und Jugendarbeit) ein breit gefächertes Freizeitprogramm für Jugendliche aus dem ganzen Regensburger Westen.

Mehr Infos über Don Bosco in Regensburg gibt es unter  www.donbosco-regensburg.info

Titelfoto: ©vectorfusionart - stock.adobe.com

 



Nachrichten