Jak leci? - Interkulturelle Begegnungen ganz praktisch
(bdkj) Es sind noch 16 Monate bis zum Weltjugendtag 2005 und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Regensburg befindet sich bereits mitten in den Vorbereitungen zum Megaevent der kirchlichen Jugendarbeit im kommenden Jahr.
Bei der Diözesanversammlung am 26./27. März in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen trafen sich über 50 Delegierte aus den Kreis- und Mitgliedsverbänden, um sich im Studienteil für interkulturelle Jugendbegegnungen fit zu machen. Judith Rösch von der deutsch-tschechischen Koordinierungsstelle TANDEM und Dorothea Witek, Projektreferentin beim Internationalen Fahrten- und Austauschdienst (IFAD), zeigten den Teilnehmern ganz praktisch, wie internationale Jugendbegegnungen gemeistert werden können. Wie gehe ich mit dem Fremden um? Was muss ich bei internationalen Begegnungen beachten? Wie überwinde ich Sprachbarrieren? Das waren Fragen, die im Studienteil behandelt wurden.
In spielerischen Sprachübungen wagten sich die Verbandsvertreter auch an schwierige Sprachen wie Tschechisch und Polnisch heran. „Jak leci?“ fragte Nicole Faltermeier vom Kreisverband Straubing-Bogen einen im Kreis sitzenden Teilnehmer. „Dobrze!“ antwortete dieser, und alle mussten ihre Plätze wechseln. „Ich nehme eine Menge praktische Ideen für die Jugendarbeit mit nach Hause“ meinte die 22-jährige Nicole. „So macht Bildung Spaß. Und zusätzlich lerne ich noch etwas für meine Aufgabe als Jugendleiterin“ resümierte sie. Auch Florian Muhrer, KLJB-Diözesanvorsitzender aus Furth im Wald, zog eine positive Bilanz: „Mir ist die Angst vor der Situation genommen worden, mit Jugendlichen etwas zu unternehmen, die keine gemeinsame Sprache sprechen.“
Wer viele Methoden und Spiele im Petto hat, tut sich bei internationalen Begegnungen leichter. Denn im Spiel lassen sich kulturelle und sprachliche Unterschiede überwinden und ermöglicht ein gegenseitiges kennen lernen auf spielerische Art.