Wie man neapolitanische Mentalität nach Regensburg bringt

Regensburg, 3. April 2023

Die Seminaristen des Regensburger Priesterseminars haben Ende März die italienische Stadt Neapel besucht: Regens Martin Priller begleitete die Wallfahrt.

Vom 26. bis 31. März 2023 sind die dreizehn Seminaristen des Regensburger Priesterseminars in Begleitung von Regens Martin Priller zur Wallfahrt nach Neapel gefahren. In Neapel wurden sie von der einheimischen Reiseführerin Paula empfangen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgte und die Seminaristen mit ihrem präzisen Detailwissen von der Landschaft und den Einwohnern Neapels begeisterte.

Neben Stadtführungen in Neapel, Sorrent, Pompeji und Capri beschäftigten sich die Seminaristen auf der Wallfahrt mit den Seligen und Heiligen der Region Neapels.

So feierten diese am Montag nach der holprigen Fahrt durch das neapolitanische Gebirge einen Gottesdienst in der Kathedrale von Amalfi. Hier sind die Reliquien des Schutzheiligen des Domes und der Stadt, des Heiligen Andreas, in der Krypta aufbewahrt. Im Anschluss fuhr die Reisegruppe in die nahegelegene Stadt Ravello und schlenderte mit beeindruckendem Meeresblick durch die grünen Gärten.

Am Dienstag stand die Besichtigung Pompejis, des 1200 Meter hohen Vesuvs und der Wallfahrtsbasilika „Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz“ im Vordergrund. Diese wurde auf Initiative des seligen Bartolo Longo zu Ehren der Rosenkranzkönigin erbaut.

Das wohl bekannteste Wunder Neapels, das sogenannte Blutwunder des heiligen Januarius, beschäftigte die Reisegruppe am Mittwoch. Bereits im Januar hatten die Seminaristen die Freisinger Ausstellung „Tanz auf dem Vulkan“ besucht, in der das Blutwunder thematisiert wurde, sodass sie einiges an Vorwissen mitbrachten.

Am Abreisetag bildete ein letzter Gottesdienst in der Sorrenter Kathedrale den Abschluss der Reise. Regens Martin Priller betonte in der Predigt seinen Wunsch, dass die sommerliche Mentalität der Neapolitaner auch in der deutschen Kirche Einzug finden solle.

Mit der Rückkehr nach Regensburg begannen für die Seminaristen am Palmsonntag die Jahresexerzitien.