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In der Ukraine ist Krieg

Was können wir tun?

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Ein Beitrag von Christina Engl, Referat Soziales Profil der Kirche / Gemeindecaritas
 

Russland hat begonnen, die Ukraine anzugreifen. Weltweit haben Politikerinnen und Politiker das Vorgehen Russlands scharf verurteilt und ihre Solidarität mit der Ukraine erklärt.

Was können wir im Moment tun – als Kirche und Caritas, als die deutsche Zivilbevölkerung?

Müssen wir uns auf eine große Fluchtbewegung vorbereiten, auf Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland fliehen und hier Schutz suchen werden? Auch wenn das nicht ausgeschlossen werden kann, ist es derzeit noch zu früh für Prognosen. Bei großen Fluchtbewegungen sind die Hauptaufnahmeregionen immer die unmittelbar angrenzenden Gebiete, dies sehen wir weltweit und dies beobachten wir bislang auch im Ukrainekonflikt. Schon seit Jahren verlassen Menschen die umkämpften Gebiete in der Ostukraine. 1,5 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer haben in anderen Landesteilen Zuflucht gesucht, viele weitere leben in den Nachbarländern. Nur wenige haben in Deutschland Asyl beantragt. „Ich gehe im Moment davon aus, dass der Großteil der Menschen innerhalb der Ukraine oder in den Anrainerstaaten Schutz suchen wird“, so auch Nika Krausnick, Referatsleiterin Flüchtlings- und Integrationsberatung bei der Caritas Regensburg.

Das Gebot der Stunde ist die humanitäre Unterstützung der Menschen in der Ukraine und in den angrenzenden Ländern. Schon seit Jahren leisten Caritas International und die Caritas Ukraine Hilfe für die Binnenvertriebenen und für die Bewohner der Krisenregionen im Osten des Landes. Unter teilweise schwierigsten Bedingungen versuchen Mitarbeitende der lokalen Caritas, in den Konfliktgebieten präsent zu bleiben und die verbliebene Bevölkerung mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Heizmaterial und medizinischer Hilfe zu versorgen.

Die aktuellsten Entwicklungen lassen eine humanitäre Katastrophe in der Ukraine befürchten. Die internationalen Caritasnetzwerke haben deshalb sofort mit der Mobilisierung aller verfügbaren Ressourcen reagiert. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt 150.000 Euro für humanitäre Nothilfe bereit. In einer aktuellen Stellungnahme beschreibt Caritas international, wie sich die Caritas trotz der unübersichtlichen Lage auf verschiedene Szenarien vorbereitet:

„So werden nicht nur in der Ostukraine die Hilfen insbesondere für Alte, Kranke, Kinder und Jugendliche intensiviert. Auch im Rest des Landes hat sich die Caritas auf etwaige Notlagen eingestellt und landesweit die Mitarbeitenden geschult, etwa wie man Feldküchen betreibt, Notunterkünfte eröffnet oder Menschen, die aufgrund des Konflikts ihre Häuser verlassen mussten, psychologisch unterstützt. In der Westukraine… bereitet sich die Caritas darauf vor, Binnenvertriebene aufzunehmen und deren Versorgung sicherzustellen.“

Ukraine: Caritas stellt 150.000 Euro für Nothilfen bereit (caritas-international.de)

Sie können die humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ukraine unterstützen.

Spenden mit Stichwort "CY00050 Ukraine-Konflikt" werden erbeten auf:

Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00,
IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
BIC-Nr. : BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de

 

Bischof Rudolf Voderholzer bittet alle Gläubigen im Bistum Regensburg um das Friedensgebet für die Menschen in der Ukraine.

 

Bildnachweis: stock.adobe.com (c) Lydia Geissler

Weitere Infos

Spenden mit Stichwort CY00050 Ukraine-Konflikt werden erbeten auf:

Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00,
IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
BIC-Nr. : BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de



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