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In Alteglofsheim regnet es Papiertauben auf die Gottesdienstbesucher

Pfingsten erfahrbar machen

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Alteglofsheim, 23. Mai 2024

Die Bedeutung des Heiliggeistlochs - auch Himmelloch oder Pfingstloch genannt - ist nur mehr wenigen Kirchenbesuchern bekannt. Die Öffnung in der Decke des Langhauses der Kirche, meist in der Nähe des Chores, diente in der Vergangenheit zum Herablassen von Gegenständen. So wurden während des Pfingstgottesdienstes durch die Öffnung als Symbol für den Heiligen Geist eine weiße Taube freigelassen, eine Holztaube heruntergelassen oder Blumen herabgeregnet.

In der Pfarrkirche St. Laurentius in Alteglofsheim griff Pfarrer Pater Joseph  Puthussery die alte Tradition wieder auf: Im Familiengottesdienst zu Pfingsten ließ er durch das Heiliggeistloch hunderte kleine Papiertauben herunterregnen. Die Freude bei den Kindern war dementsprechende groß. „Wir wollen den Gottesdienst zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie machen“, so Pater Joseph. „Die Freude über das Unerwartete an diesem besonderen Festtag überträgt sich auf die Freude am Glauben.“

Bereits am Heiligen Abend wurde die Deckenöffnung eingesetzt. Damals regneten hunderte goldene Papierengel auf die Gottesdienstbesucher herab und sorgten für große Begeisterung.

Kinder sammeln beim Pfingstgottesdienst die weißen Papiertauben vom Kirchenboden

Text: Wolfgang Voigt

(to)



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