Impressionen aus der Passionsprozession in Saal an der Donau
Am Palmsonntag, den 14. April, war es nach zweijähriger Pause wieder soweit: In Saal an der Donau ist zum 16. Mal die beeindruckende Passionsprozession mit lebensgroßen Holzfiguren durch den Ort getragen worden. Bischof Rudolf Voderholzer nahm ebenfalls wieder daran teil.
Bereits seit 1996 werden in einem beeindruckenden Zug aus 13 Figurengruppen, 200 Trägern und vielen weiteren Begleitern, die Engelsfiguren, Vortragskreuze, Kandelaber und Fahnen mit sich führen, die Abschnitte der Passion Christi gezeigt. Die 12 Stationen zeigen unter Anderem den Einzug in Jerusalem, gefolgt von Abendmahl, Jesus am Ölberg, bis hin zur Kreuzigung, der Pietà und der Auferstehung Jesu. Die 13. Figur, die den Abschluss der Prozession bildet, verweist auf Probleme und Missstände unserer Zeit in Form eines Kreuzes mit der Aufschrift „Neid, Hass, Geiz und Missgunst“. Diese Passionsprozession, eine besondere Art des Glaubensbekenntnisses der Christen, vermittelt in bedächtiger Atmosphäre einen erfahrbaren Eindruck vom Leiden und Sterben Christi und gibt einen Ausblick auf die österliche Auferstehung.