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„Im Anfang war das Wort“ - Prof. Dr. Rolf Schönberger spricht beim Akademischen Forum Albertus Magnus

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Das Akademische Forum Albertus Magnus setzt seine Vortragsreihe fort. Am Dienstag, 21. Juli 2015, spricht Prof. Dr. Rolf Schönberger (Regensburg) zum Thema:

„Im Anfang war das Wort“ - Philosophische Reflexionen zum christlichen Begriff der Wirklichkeit.


WANN: Dienstag, 21. Juli 2015, 19.30 Uhr
WO: Raum 226 des Diözesanzentrums Obermünster, Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg 
Eintritt: € 5.- (Voranmeldung ist erwünscht aber nicht zwingend erforderlich)
Moderation: Prof. Dr. Sigmund Bonk

Immer wieder haben nicht nur die Lehren, sondern auch einzelne Sätze der Bibel die Aufmerksamkeit der Philosophie gefunden. Das gilt insbesondere für den Anfangssatz des Johannes-Evangeliums (Goethes Faust!), zumal dort selbst ein philosophischer Begriff verwendet wird: Logos. Heißt das "Wort" oder "Vernunft" – oder beides? Und: Kann man die Lehre, dass am Anfang der Logos war, auch selbst vernünftig verstehen? Könnte sich überhaupt die Vernunft selbst verstehen, wenn sie sich als Zufallsereignis der Natur ansehen müsste? Oder ist es wirklich so, wie gegenwärtig oft behauptet wird, dass erst die Sprache in eine ansonsten sinnfreie Wirklichkeit Sinn hinein trägt? Im Prolog des Johannes-Evangeliums werden Weichen zum Verstehen dessen, was der Mensch ist und sein kann, gestellt – bis heute. 

Zur Person des Referenten

Prof. Dr. Rolf Schönberger (Jahrgang 1954) hat an der Ludwig-Maximilians-Universität Philosophie, Katholische Theologie und Alte Geschichte studiert. Nach seiner Promotion war er Assistent bei Prof. Spaemann, bei dem er sich auch habilitiert hat. Seit dem WS 1996/97 lehrt er Philosophie an der Universität Regensburg. Seit 2004 ist Prof. Schönberger Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist zudem seit einigen Jahren Mitglied des Kuratoriums des Institut Papst Benedikt XVI. Des Weiteren ist er Stellvertretender Vorstand im Münchner Zentrum für Editionswissenschaft und Mitglied der Kommission zur Herausgabe der Schriften von Schelling.

Schwerpunkt seiner Arbeiten sind die Philosophie des Mittelalters (Augustinus, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Meister Eckhart, Johannes Buridan, Jean Gerson etc.), dabei verfolgt er aber auch ihren Bezug zur Antike und ihr Fortwirken in der Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. 



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