News Bild „Ich freue mich, Menschen wiederzutreffen, die mich geprägt haben!“: Weihbischof Pappenberger feiert mit Diözesanruhestandspriestern im Bildungshaus Spindlhof

„Ich freue mich, Menschen wiederzutreffen, die mich geprägt haben!“: Weihbischof Pappenberger feiert mit Diözesanruhestandspriestern im Bildungshaus Spindlhof

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Um die  fünfzig  Ruhestandspriester aus dem gesamten Bistum waren am Mittwoch der Einladung gefolgt, einen Tag gemeinsam im Schloss Spindlhof, dem Bildungshaus der Diözese Regensburg, zu verbringen. Dieser alljährliche „Tag der Begegnung für alle emeritierten Priester im Bistum Regensburg“ findet seit über zehn Jahren statt, und ist für besonders jene Ruheständler, die auf Grund eingeschränkter Mobilität oder auch der Größe des Bistums Regensburg einander nicht mehr oft sehen können, ein freudiger Tag.

 

Referenten sprachen über orthodoxe und orientalische Schwesterkirchen

Der Organisator dieses Tages, Prof. Dr. Christoph Binninger, Direktor des Bischöflichen Studiums Rudolphinum, stellte den Begegnungstag unter das Motto der ökumenischen Begegnung mit den orthodoxen und orientalischen Schwesterkirchen. Hierzu lud er vormittags als Referenten den Dozenten für Kirchengeschichte an der ukrainisch-katholischen Universität Lemberg, Dr. Andriy Mykhalyko, ein, der vor den interessierten Zuhörern über die „Vielfalt der Kirche des Ostens am Beispiel der Ukraine, Russlands und Syriens“ sprach. Am Nachmittag wiederum sprach der Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle des Bistums Regensburg,  Dr. Reinhold Then, über das „Drama der Christen in Syrien und im Irak“ und lenkte das Augenmerk der anwesenden Priester auf  die Christenverfolgung im Nahen Osten sowie die aktuelle Situation der nach Europa geflohenen Glaubensgeschwister.

 

Weihbischof Pappenberger zelebrierte Heilige Messe 

Liturgischer Höhepunkt des Tages war der Besuch von Weihbischof Reinhard Pappenberger, der mit seinen Mitbrüdern im priesterlichen Amt am späten Vormittag die Heilige Messe in der Albertus-Magnus-Kapelle des Spindlhofs feierte. Für ihn sei die Teilnahme am Tag der Begegnung im Schloss Spindlhof keine Pflichtübung, sondern vielmehr die Möglichkeit, Menschen wiederzutreffen, „die mich geprägt haben und zu denen ich aufgeschaut habe – als Kind und auch als Kaplan.“ In seiner Predigt ermunterte er die anwesenden Geistlichen dazu, sich trotz eines langen und auch manchmal nicht einfachen Lebensweges allezeit die Güte Gottes, „der uns berufen hat, immer vor Augen zu halten und auf diese zu vertrauen  – unter allen Umständen.“ Gott sei immer da, so der Weihbischof, „nur unser Herz kann uns von ihm trennen.“

Im Namen der gesamten Diözese dankte Weihbischof Pappenberger außerdem den anwesenden Priestern für den jahrzehntelangen priesterlichen Dienst im Bistum; ein Dienst, der in der Regel nicht mit der Pensionierung endet, sondern der in den vielen Aushilfstätigkeiten der „Ruheständler“ seine Fortsetzung findet – bis auf den heutigen Tag.




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