Suche
Kategorien
Seiten
Nachrichten
Bilder
Videos
{{{_highlightResult.post_title.value}}}
{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Seite{{{_highlightResult.post_title.value}}}
{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Neuigkeit
Hochgrab von Albert von Oberalteich in die Westkapelle umgesetzt
Leichterer Zugang für alle Gläubigen
Oberalteich, 10. Dezember 2025
Das Hochgrab des Benediktinermönchs Albert von Oberalteich hat einen neuen Platz. Schon seit mehreren Jahren war die Versetzung geplant und konnte nun, nachdem alle verantwortlichen Stellen ihre Zustimmung gegeben hatten, durchgeführt werden.
Unter Teilnahme von Bürgermeisterin Andrea Probst aus Bogen und weiterer Vertreter der Pfarrei Oberalteich wie auch des ansässigen Freundeskreises „Albert von Oberalteich“ konnte am Mittwoch, den 3. Dezember 2025, in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberalteich die Versetzung des Hochgrabes vorgenommen werden. Albert von Haigerloch, genannt auch „Albert von Oberalteich“, starb im Jahr 1311 im Ruf der Heiligkeit.
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer ernannte hierzu einen eigenen Gerichtshof, der entsprechend den Vorgaben der römischen Instruktion „Die Reliquien in der Kirche: Echtheit und Aufbewahrung“ aus dem Jahr 2017 diese Maßnahme vornehmen sollte. Domvikar Msgr. Georg Schwager als Bischöflicher Delegat, Offizial Domkapitular Dr. Peter Stier als Glaubensanwalt und der Bischöfliche Notar Ulrich Kaiser waren dazu eigens aus Regensburg angereist. Nachdem die ernannten Zeugen, Pfarrer BGR Richard Meier, Wolfgang Werner Gruber, Thomas Saller und Hans Neueder, über die Reliquien befragt worden waren, konnten die handwerklichen Arbeiten beginnen. Die Steinwerkstätterin Kerstin Weinert aus Regensburg mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Restauratorin Stephanie Pfeffer und deren Mitarbeiter waren mit großer Fachkompetenz am Werk. Zunächst wurde die aus dem Mittelalter stammende Rotmarmor-Deckplatte mit dem Relief des „seligen“ Albert von der Tumba abgehoben. Dann wurde die Tumba selbst mit dem Reliquienschrein zum neuen Standort in die Westkapelle übertragen und abschließend wieder mit der Rotmarmor-Deckplatte versehen.
Verehrung nun zu jeder Zeit möglich
Durch die Versetzung des bedeutenden Hochgrabes in die Westkapelle haben nun alle Gläubigen und Besucher der Pfarrkirche erleichterten Zugang zum Hochgrab. Sie können auf diese Weise ihre Verehrung gegenüber dem „seligen“ Albert zu jeder Zeit – auch wenn das Gitter geschlossen ist – zum Ausdruck bringen. Die Pfarrgemeinde strebt eine Kultanerkennung für Albert an, damit der Titel „Seliger“, welchen er bereits seit Jahrhunderten trägt, offiziell von der römischen Kirche anerkannt wird und er auch liturgisch beim heiligen Messopfer und im Stundengebet gefeiert werden kann. An der Versetzung des Hochgrabes waren auch Mesnerin Lavinia Breu, Dr. Dr. Barbara Häcker, Karin Helmbrecht, Magdalena Himmelstoß, Markus Plötz, Maria Sagstetter, Pfarrsekretärin Sigrid Scharrer und Konrad Stangl als Beobachter zugelassen.
Nach Beendigung der Arbeiten bedankte sich der Bischöfliche Delegat bei allen Beteiligten und lobte die hervorragende Durchführung der Versetzung des Hochgrabes. Auch dankte er für die stets gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Meier und Pfarrsekretärin Sigrid Scharrer während der Zeit der Vorbereitungen in den vergangenen Jahren. Als Organistin bereicherte Karin Saller die Transferierung mit gekonntem Orgelspiel.
Text: Abteilung Selig- und Heiligsprechung des Bistums Regensburg
(kw)





