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Hochfest der Erscheinung des Herrn

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Am Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) zelebrierte Bischof Rudolf Voderholzer zusammen mit den Mitgliedern des Domkapitels im Hohen Dom St. Peter ein Pontifikalamt. Mehrere hundert Gläubige hatten sich am Heiligdreikönigtag in der Kathedrale eingefunden, um die Messe mit dem Bischof zu feiern. Stellvertretend für alle Sternsinger des Bistums Regensburg nahmen die Sternsinger der Dompfarrei an der Messe teil und sangen am Ende der Messe für die Gläubigen ihr Lied. Bischof Rudolf Voderholzer segnete traditionsgemäß Wasser, Kreide und Weihrauch. In seiner Predigt erklärte der Bischof, dass im Matthäus-Evangelium, das von dem Besuch der drei Weisen aus dem Morgenland an der Krippe Jesu Christi berichtet, die unterschiedliche Verwirklichung des Königtums dargestellt sei.

 

Zum einen gebe es den real existierenden König Herodes, der skrupellos und heuchlerisch vorgegangen sei und sein Herrschertum zur Tötung Jesu Christi missbraucht habe. Die zweite Ausbildung des Königtums würde durch die so genannten Heiligen Drei Könige dargestellt. Es gebe eine Reihe von Übersetzungen des Wortes „magoi“ im Evangelium,  wie "Sterndeuter, Wissenschaftler, Philosophen, gelehrte Leute". „Die Weisheit dieser Männer hat sie zur Wahrheit geführt", sagte der Bischof. Die Weisen seien Vertreter der Völkerwelt und gottsuchende Menschen gewesen. "Es waren wahrhaft königliche Menschen", stellte Bischof Rudolf fest. Schließlich gebe es dann natürlich noch den wahren König, Jesus Christus, der "König der Juden" genannt werde. "Das armselige Kind in der Krippe ist der wahre König… Genauso nackt, wie Jesus in der Krippe liegt, wird er später gekreuzigt werden", predigte der Bischof weiter. Die Macht dieses wahren Königs, Jesus Christus, beruhe nicht auf Waffengewalt, sondern ausschließlich auf wehrloser Liebe. "Er lässt nicht andere für sich sterben. Sein Herrschen ist Lieben. Er ist der König der Könige", stellte der Regensburger Oberhirte abschließend fest.

 

 



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