News Bild Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel: Spürbare Glaubensfreude in der wunderschönen Asamkirche Rohr

Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel: Spürbare Glaubensfreude in der wunderschönen Asamkirche Rohr

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Festliche Instrumentalmusik empfing Bischof Rudolf Voderholzer beim Einzug in die Klosterkirche der Benediktiner. Lange vor Beginn des Pontifikalgottesdienstes war sie bereits bis auf den letzten Platz von Gläubigen gefüllt. Der Ortsgeistliche, Pater Michael, begrüßte den Bischof, Vertreter der Heimatgruppe aus dem Braunauer Land und alle Mitfeiernden.

Bischof Voderholzer war es eine große Freude, in der Kirche mit der wohl wunderbarsten und vollkommensten Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel von Egid Quirin Asam den Pontifikalgottesdienst zu feiern. In unvergleichlicher Schönheit wird Maria von den Engeln mit einer Leichtigkeit in den Himmel getragen.

Das kleine Osterfest im Sommer

Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel gelte als kleines Osterfest im Sommer.

Es ist die Zusammenfassung des österlichen Heilsgeschehens und seine Vollendung.

„Die Botschaft der Auferstehung ist grundlegend für unseren christlichen Glauben“, betonte der Bischof. Würde der Glaube nicht davon leben, hätten sich die Jünger sehr schnell zerstreut. Diese Zeit wäre keine Fußnote im Weltgeschehen wert gewesen. Jesus ist auferstanden, das haben nicht einmal seine Feinde bestritten. Der Sonntag ist so wichtig als Auferstehungstag. Ohne die Gottesbegegnung in der sonntäglichen Messfeier könne niemand auf Dauer wirklich Christ sein. Das Fernbleiben bilde oft den entscheidenden Schritt für den Kirchenaustritt. Nicht um die Institution Kirche gehe es dabei in erster Linie, sondern um das Seelenheil der Menschen. Es gehe um das ewige Leben, für das Christus sein Leben gegeben hat. Der Inhalt des Festtages vom 15. August besagt, Maria ist ihrem Sohn als erste in seine Herrlichkeit gefolgt. Dieser Glaube stärke die Hoffnung und erwecke die Liebe in jedem Menschen auf dem Weg zur himmlischen Herrlichkeit.

Quelle der Freude und frohe Zuversicht für den Bischof

Eine Quelle großer Freude und Ermutigung sei es für ihn als Bischof, mit so vielen Menschen diesen Marienfesttag begehen zu dürfen. Voller Dankbarkeit denke er an all die Bemühungen und die vielen Feinheiten, die den Gottesdienst so schön machen. Er dankte für den Weihrauch der Ministranten, für die angezündeten Apostelleuchter, die saubere liturgische Wäsche.

„Vergelts Gott“ sagte er dem Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Harlander für die wunderbare Missa brevis in D-Dur von W. A. Mozart und für alles Singen und Beten: „Da geht das Herz auf“.

Pater Michael dankte Bischof Rudolf für den Pontifikalgottesdienst und die stärkenden Worte der Predigt.

Segnung der Kräuterbüschel

Am Ende des Gottesdienstes segnete Bischof Rudolf die wohlriechenden, farbenfrohen und kunstvoll gebundenen Kräuterbüschel aus Hopfen, Ähren, Blumen und Kräuter.

Nach dem Mittagessen im Kloster mit den Benediktinerpatres und geladenen Gästen feierte der Bischof am Nachmittag in der ebenfalls vollen Kirche die Marienvesper.



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