Regensburg, 24. Mai 2024
Caritas-Hilfsfonds ermöglicht weitere Projektanträge
Caritas fördert Flüchtlingsarbeit
Das Bistum Regensburg hat den „Hilfsfonds Flüchtlingsarbeit“ aufgestockt: 300.000 Euro werden bis Ende 2026 in Projekte für Geflüchtete investiert, und zwar jährlich 100.000 Euro. Rund die Hälfte ist für 2024 noch verfügbar. Projektanträge nimmt die Caritas Regensburg entgegen. „Für 2024 sind bereits zahlreiche Projektanträge eingegangen und die ersten Gelder geflossen“, sagt Florian Faltenbacher, Flüchtlingsbeauftragter im Bistum. Er leitet das Referat Soziales Profil der Kirche bei der Caritas Regensburg. Dort wird der Flüchtlingsfonds verwaltet.
Seit 2016 unterstützt das Bistum Regensburg mit dem „Hilfsfonds Flüchtlingsarbeit“ die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten. DasBistum rief den Fonds damals wegen der gestiegenen Asylbewerberzahlen ins Leben und stellte eine Million Euro aus Kirchensteuermitteln bereit. Ende 2023 war der Fonds aufgebraucht.
Mehr als 700 Projekte wurden mit den Geldern bislang unterstützt, darunter: Integrationskurse, Dolmetscher, Literatur- und Sprachlernspiele, Angebote der psychosozialen Versorgung, Schulungen für Ehrenamtliche oder Sprachcafés. Gefördert wird der Aufbau tragfähiger Strukturen oder die Qualifizierung und Unterstützung haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitender.
Die Fördermittel können kirchliche Institutionen sowie Einzelpersonen beantragen. Bis zu einer Höhe von 1.000 Euro werden Projektanträge unbürokratisch genehmigt, größere Projekte muss ein Vergabeausschuss genehmigen.
Projektanträge und Kontakt
Wer ein Projekt im Bereich der Flüchtlingsarbeit fördern lassen möchte, findet detaillierte Informationen zur Antragsstellung auf der Webseite zum Flüchtlingsfonds.
Caritas berät und unterstützt Geflüchtete
Die Caritas unterstützt Migranten und Geflüchtete im gesamten Bistum mit Beratungsangeboten. 30.000 Kontakte mit Klientinnen und Klienten zählte die Caritas bistumsweit im Jahr 2023.
Weitere Informationen zur Beratung
Text: Caritas Regensburg
(to)