Malteser

Hilfe für Katastrophengebiete

Malteser aus Regensburg kämpften gegen Flut


„Gemeinsam feiern, dass man gemeinsam geholfen hat“, sagte die Regensburger Diözesanleiterin der Malteser Baronin Adelheid von Gemmingen-Hornberg am Mittwochabend im Kloster Aiterhofen im Landkreis Straubing-Bogen. Dort fand ein Dankeschönfest statt für Helfer, die in den vergangenen Wochen in den Flutkatastrophengebieten im Einsatz waren.

Alle eingesetzten Helfer aus der Diözese Regensburg waren von der Diözesanleitung zum Dankeschönfest ins Bildungshaus Sankt Josef mit dem Klostergarten der Franziskanerinnen nach Aiterhofen eingeladen worden. Eine besondere Ehrung erhielt Sr. Anita Heimerl für ihr jahrelanges Engagement für die Malteser mit der sogenannten Dankplakette.

 

Dankeschönfest für die Helfer im Ahrtal

Das Dankeschönfest für die Helfer im Ahrtal aus dem Kontingent der Diözese Regensburg mit Niederbayern und der Oberpfalz begann mit einem Wortgottesdienst im Klostergarten bei der Franziskuskapelle. Diakon und Malteser-Notfallseelsorger Reiner Fleischmann erinnerte dabei an die Erschütterung über die Folgen der Katastrophe. Er betonte auch, dass solche Einsätze wie im Ahrtal nicht alleine geschafft werden. Es benötige Menschen, die Beistand leisten, und das Gebet. „Die Seele darf nicht vergessen werden, auch wenn man ‚gesund‘ vom Einsatz zurückgekommen ist“, resümierte Diakon Fleischmann.

„Heute einfach nur ein paar Stunden beieinander sein“, drüber freute sich die Diözesanleiterin der Malteser Baronin Adelheid von Gemmingen-Hornberg. Bei den Maltesern werde immer sofort aufgestanden, die Ärmel werden hochgekrempelt und getan, was zu tun ist. „Man eilt herbei“, betonte sie: „Heute feiern wir gemeinsam, dass wir gemeinsam geholfen haben.“

Es brauche Kraft, Mut und  Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Verschiedene Fachbereiche haben vier Wochen lang an zahlreichen Plätzen im Ahrtal geholfen. „Ich danke heute jedem Einzelnen von Ihnen, dass es Sie gibt, dass man aufeinander schaut und dass ich mit Ihnen gemeinsam ‚Malteser‘ sein darf“, betonte die Diözesanleiterin.

Dank gebühre auch Gott für die immerwährende Begleitung. Sie hob auch das kurze Gebet „Gott sorge du“ hervor, das jeder Malteser zu jeder Zeit im Einsatz sprechen kann.



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