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Zur Neuigkeit
Herzliche Einladung: Gottesdienst und Prozession mit Bischof Rudolf
Fronleichnam 2025
Regensburg, 17. Juni 2025
Am Donnerstag, den 19. Juni 2025, feiern die Regensburger mit Bischof Rudolf das Fronleichnamsfest. Der Tag beginnt um 8:30 Uhr mit einer Heiligen Messe in St. Peter, musikalisch gestaltet von den Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß, dem Blechbläserensemble Brassmania unter der Leitung von Daniel Reisinger und Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber an der Orgel. Im Anschluss findet die traditionelle Prozession durch die Straßen und Gassen der Altstadt statt. Alle sind herzlich eingeladen, mitzufeiern und ihre Fenster zu schmücken!
Während der Prozession ziehen alle Versammelten singend und betend zu insgesamt vier festlich geschmückten Altären, die vor der Karmelitenkirche St. Josef, vor St. Kassian und vor der Basilika St. Emmeram stehen. Die Altäre sind mit schönen Blumenteppichen geschmückt. Die Prozession endet am vierten Altar am Südportal der Kathedrale, wo der Bischof ein Schlusswort spricht.
Was feiern wir an Fronleichnam?
Der Name „Fronleichnam“ stammt vom mittelhochdeutschen Ausdruck „vrône lîcham“, was „des Herren Leib“ bedeutet. Das Fest wird seit dem 13. Jahrhundert gefeiert, um an das letzte Abendmahl zu erinnern. Es ist Ausdruck unserer Freude und Dankbarkeit dafür, dass Gott unter den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig ist und uns auf unserem Lebensweg begleitet. Als Zeichen dieses Glaubens wird die Hostie in einer Monstranz feierlich durch die Straßen getragen.
Die Geschichte des Fronleichnamsfestes
Das Fest geht auf eine Vision der Augustinernonne Juliane von Lüttich im Jahr 1209 zurück. Der Überlieferung nach sah sie den Mond, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus, so berichtete sie, habe ihr erklärt, dass der Mond die Kirche bedeute. Der dunkle Fleck darin symbolisiere das Fehlen eines besonderen Festes für die Gegenwart Christi in den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein. Der Bischof von Lüttich führte daraufhin 1246 das Fronleichnamsfest in seiner Diözese ein. Papst Johannes XXII. erklärte es 1317 zum Fest der ganzen Kirche. Die ersten Prozessionen in Köln fanden im 13. Jahrhundert statt und für Regensburg ist die erste bekannte Prozession im Jahr 1396 dokumentiert.
Vier Altäre in allen vier Himmelsrichtungen
Im Lauf der Zeit wurden auf dem Prozessionsweg vier Altäre aufgestellt. Vier sind es, weil die Prozession auf Stadt- und Flurumgänge zurückgeht, bei denen der sakramentale Segen in die vier Himmelsrichtungen erteilt wurde. Da die Zahl vier auch auf die Evangelien verweist, wird in der Regel an jeder Station aus einem anderen Evangelium vorgelesen, Fürbitten werden gesprochen und der sakramentale Segen wird gespendet.
Festliche Straßen und Bräuche
Im späten Mittelalter waren lebende Bilder mit Szenen aus der Bibel die Höhepunkte des Umzugs. So geht beispielsweise der Drachenstich in Furth im Wald, bei dem ein Drache mitgeführt und nach der Prozession von einem Ritter „erstochen“ wurde, auf die Fronleichnamsprozession zurück. Im Barock begann man, Blumen auf den Weg zu streuen und die Straßen sowie Häuser festlich zu schmücken. Das Wort „Prangertag“ (von „prangen“ = schmücken) für Fronleichnam hat seinen Ursprung hier.
Noch heute werden in Bayern am Tag vor Fronleichnam die Straßen und Häuser mit Birkenbäumchen, sogenannten Prangerstauden oder Kranzlstauden, geschmückt. Vor den vier Altären werden Blumenteppiche ausgelegt, um den festlichen Charakter dieses besonderen Tages zu unterstreichen.
(SSC)

Weitere Infos
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Am Fronleichnamstag laden wir Sie wieder ein, auf der Facebook-Seite des Bistums Regensburg ein Bild vom Fronleichnamsteppich in Ihrer Pfarrei zu posten. Wir freuen uns auf viele schöne Bilder!
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Fronleichnam - Hier erfahren Sie mehr über das wohl am prächtigsten gefeierte Fest im katholischen Kirchenjahr!



