„Heilige statt hohler Kürbisse“: Zeitung behandelt Sterben und Tod aus christlicher Sicht
(pdr) Eine groß angelegte Verteilaktion war der Startschuss für die Zeitung „Deadline“: Am Mittwochnachmittag verteilte der Regensburger Stadtdekan Alois Möstl mit Jugendlichen die neue Zeitung auf dem Neupfarrplatz in Regensburg an interessierte Passanten. Dekan Möstl würdigte die Zeitung mit den Worten: „Was wir in diesen Tagen brauchen, sind keine hohlen Kürbisse, sondern Heilige.“ Die Zeitung lädt zur Auseinandersetzung mit dem kirchlichen Hochfest Allerheiligen ein. Alle Stadtpfarreien in der Domstadt wurden mit den frisch gedruckten Exemplaren beliefert. Die Publikation wurde auch in anderen Regionen des Bistums verbreitet. Regionaldekane und Dekane waren in die Aktion eingebunden. Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig ist der prominenteste Unterstützer der neuen Zeitung. Mit einem eigenen Beitrag unter der Überschrift „Ich liebe das Leben“ beteiligt er sich an dem Projekt. Die Bischöfliche Presse- und Medienabteilung gibt „Deadline“ in einer Auflage von 10.000 Exemplaren heraus. Auf vier Seiten werden die Themen Trauer, Sterben und Tod aus christlicher Sicht in ansprechender graphischer Aufmachung und verständlicher Sprache behandelt. Auch Schüler und Schülerinnen aus dem Bistum, im Gespräch mit dem Dekan des Dekanats Donaustauf, Thomas Schmid, melden sich in „Deadline“ zu Wort. Die Zeitung schärft das Bewusstsein dafür, dass Trauer, Sterben und Tod nicht aus dem Leben verdrängt werden dürfen, sondern Teil eines jeden Lebens sind. Für Allerheiligen 2006 ist eine weitere Ausgabe von „Deadline“ geplant. Entsprechende Allerheiligen-Zeitungen gibt es bereits in Paris und Wien.