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Großbrand im niederbayerischen Reisbach

Bischof Rudolf betet mit den Angehörigen

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Am Samstag ereignete sich ein Großbrand in einem Mehrfamilienhaus in Reisbach im Landkreis Dingolfing-Landau. Drei Frauen und ein ungeborenes Baby waren am frühen Morgen in den Flammen ums Leben gekommen, zahlreiche Verletzte, darunter zwei Rettungskräfte, mussten ambulant und im Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Bischof Rudolf Voderholzer, der am Sonntag im benachbarten Steinberg eine Altarweihe feierte, traf vor Ort Angehörige, Nachbarn, Rettungskräfte und den Ortspfarrer Dekan Martin Ramoser, um seine Anteilnahme auszusprechen und mit ihnen zu beten. Spontan schlossen sich unter anderem Pfarrer Alfons Laumer, Bürgermeister Rolf-Peter Holzleitner, Landrat Werner Bumeder, MDL Dr. Petra Loibl, Kreisbrandmeister Thomas Prinz und Gläubige aus der Nachbarschaft an.

Pfarrer Ramoser und Bischof Voderholzer auf dem Weg zur Unglücksstelle.

Pfarrer spendet Nottaufe

„Wir möchten ein Zeichen setzen, zeigen, dass Ihr nicht allein seid“, sagte der Bischof tief betroffen. Er bat die anwesenden Verantwortlichen der Feuerwehr, seinen Dank an alle Einsatzkräfte weiter zu geben. „Ihr habt großartiges geleistet, ihr habt Euer Leben eingesetzt und riskiert“. Bischof Rudolf Voderholzer dankte auch Pfarrer Martin Ramoser für seinen seelsorglichen Beistand noch in der Nacht, seine schnelle Hilfe und Trauerarbeit. Er bestärkte ihn darin, die betroffenen Menschen finanziell zu unterstützen. Pfarrer Ramoser hatte dem Baby, das man mit Kaiserschnitt vergeblich zu retten versuchte, die Nottaufe gespendet. Bürgermeister Rolf-Peter Holzleitner und Landrat Werner Bumeder dankten für die Hilfsbereitschaft aller und das gute Miteinander von Gemeinde, Kirche, Krisenbetreuer, haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften.

In der Pfarrkirche haben Gläubige Kerzen für die Opfer der Katastrophe aufgestellt.



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