News Bild „Grenzübergreifende Solidarität zur Bewahrung der Schöpfung“ - Bischof segnet Photovoltaikanlage am Privathaus des Heiligen Vaters

„Grenzübergreifende Solidarität zur Bewahrung der Schöpfung“ - Bischof segnet Photovoltaikanlage am Privathaus des Heiligen Vaters

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Rund70 Initiatoren und Unterstützer feierten am Mittwoch die Segnung der Photovoltaikanlage am Privathaus des Heiligen Vaters mit Bischof Gerhard Ludwig Müller. Der Verein „Päpstlicher Solarstrom für die berufliche Jugend Europas e. V.“, hatte im Sommer dieses Jahres auf dem Dach des Pentlinger Anwesens die Anlage installiert.

„Gott setzte den Menschen in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und hüte. Diese biblische Erkenntnis spiegelt den Grundgedanken des christlichen Glaubens wider: Jeder Mensch hat die Pflicht, die von Gott gegebene Schöpfung zu bewahren. Dies zeigt sich auch heute in diesem Projekt, bei dem durch den Einsatz vieler junger Menschen aus Ost- und Westeuropa Sonnenkraft in Energie umgewandelt werden kann. Gleichzeitig kommt der Erlös sozialen Zwecken sowie der Pflege von Freundschaften und Begegnungen junger Auszubildender aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Rumänien und Kroatien zugute. Hier erleben wir Solidarität weit hinaus über die Landesgrenzen und sehen, dass der heutigen Jugend der Glaube am Herzen liegt“, dankte der Regensburger Oberhirte allen Beteiligten.

Das Projekt war hervorgegangen aus der Initiative von Pfarrer Peter Zillich, Religionslehrer an der Europaberufsschule in Weiden. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Auszubildenden, die aus Weiden, Trebic, Spisska Nova Ves, Oroslavje und Temesvar stammen konnten insgesamt 33 Solarmodule aufgebaut werden. Der Erlös des „Päpstlichen Solarstroms“ soll sozialen Aufgaben sowie der europäischen Begegnung von Jugendlichen aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Rumänien und Kroatien zugute kommen. Bereits in der Vergangenheit hatten die Berufsschüler von sich Reden gemacht, als sie den alten Maschendrahtzaun des päpstlichen Grundstücks abmontierten und in Einzelstücken versteigerten und danach wieder neu errichteten. Rund 2000 Euro konnten damals erzielt werden, die zur finanziellen Hilfe einer behinderten jungen Frau gespendet wurden. (jas)



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