Glauben wir an den selben Gott? - Zentrale theologische Momente im Christentum und im Islam - Studientag der KEB mit Professor Dr. Bertram Stubenrauch in Weltenburg
Am Samstag, 15. November, lädt die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) zu einem Studientag über Islam und Christentum mit Professor Dr. Bertram Stubenrauch ein. Das Thema der Veranstaltung in Kloster Weltenburg lautet: „Glauben wir an den selben Gott? – Zentrale theologische Momente im Christentum und im Islam“. Beginn ist um 9.30 Uhr, Ende gegen 17 Uhr.
Jenseits politischer Verzweckung von Religion versucht dieser Studientag, zentrale theologische Momente in Christentum und Islam auf der Basis zentraler Texte beider Religionen in den Blick zu nehmen. Gleichlautende theologische Begriffe und ihre unterschiedliche oder auch ähnliche Bedeutung sind dabei der Ausgangspunkt.
Der Glaube an den einen Gott oder die Barmherzigkeit Gottes sind zum Beispiel in beiden Religionen zentral, jedoch durchaus unterschiedlich verstanden. Dies gilt auch für das Verständnis der Offenbarung Gottes an die Menschen. Entscheidende Unterschiede zeigen sich bei der Einschätzung der Person Jesu und ihre Bedeutung für die Erlösung des Menschen.
Ziel des Studientages ist es, durch Basisinformationen, Textanalyse und Diskussion die Weltreligion Islam besser zu verstehen und als Christ für den interreligiösen Dialog gerüstet zu sein.
Zum Abschluss des Studientages sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Führung durch die Abteikirche und zur Teilnahme an der Vesper des Konvents eingeladen.
Die Teilnahmegebühr einschließlich Mittagessen und Kaffee beträgt 33 €.
Kooperationspartner der Veranstaltung der KEB im Landkreis Kelheim sind die KEB Regensburg Stadt und die KEB Regensburg Land. Anmeldung und weitere Informationen: KEB im Landkreis Kelheim, Max-Bronold-Straße 10, 93326 Abensberg, Tel.: 09443/91842-24 oder gtautz(at)keb-kelheim.de und www.keb-kelheim.de
Zum Referenten:
Professor Dr. Bertram Stubenrauch, Jahrgang 1961, stammt aus der Pfarrei Teugn im Landkreis Kelheim. Nach Studien der Theologie in Regensburg und Rom war er von 1996 bis 2000 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Trier und bis 2006 Professor und Leiter des Instituts für Dogmatische Theologie an der Universität Wien. Seit Oktober 2006 ist er Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schwerpunkte seines Forschens sind die Gotteslehre, die Ökumene und die Theologie der Kirchenväter.