News Bild Gläubige Wallfahrt, bewährte Einkehr: Mit Rosenkranz-Gebet auf dem Marienweg von Mariaort bis zum Adlersberg

Gläubige Wallfahrt, bewährte Einkehr: Mit Rosenkranz-Gebet auf dem Marienweg von Mariaort bis zum Adlersberg

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Durch die blühenden und schon beinahe glühenden Rapsfelder hindurch wallfahrteten die Gläubigen an diesem schönen Maientag von Mariort an der Naab bis auf den Adlersberg: Am gestrigen Dienstag hat die traditionelle Marienwanderung der Pfarrei Pettendorf stattgefunden. In diesem Jahr begleitete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die rund 30 Teilnehmer, die sich mit Pfarrer Franz Reitinger aus Pettendorf und Pfarrer Michael Götz aus Eilsbrunn zu Gebet und Gesang in der Wallfahrtskirche Mariaort versammelt hatten. Viele Anliegen wurden der Gottesmutter anvertraut. Passend war gestern am 16. Mai der Gedenktag des heiligen Johannes Nepomuk, des Brückenheiligen, Patrons Böhmens wie auch Bayerns, und gleich vor der Naabbrücke verweilten die Wallfahrer kurz vor dessen Statue, die Nepomuk mit fünf Sternen über dem Haupte zeigt – Bischof Dr. Voderholzer hatte gerade noch auf sein eigenes Bischofswappen hingewiesen, das die Brücke zeigt.

 

Dachreiter der Klosterkirche grüßt und zieht an

Unterwegs war kurze Weil durch das Gebet des Rosenkranzes zu Ehren der Gottesmutter, die der Bischof als „die erste Brückenbauerin“ nannte. In der Liebfrauenkapelle Kneiting erklärte Dr. Voderholzer die Darstellungen des prächtigen Marienaltars, eines Kunstwerkes, das beherzte Kneitinger Frauen vor gut 100 Jahren vor dem Entschwinden zur Weltausstellung gerettet hatten … Der Weg oberhalb von Kneiting bietet bestes Panorama auf die Bischofsstadt. Von hier aus war Regensburg militärisch bedroht wie auch schon militärische Bedrohung abgewehrt worden, wusste der Bischof. Hügelauf und hügelab führt der kürzlich eingerichtete Marienweg, bis die angenehme Kühle der Dominikanerinnenkirche die Anstrengungen der zwei vorangegangenen Stunden lohnt. Schon lange vorab hatte der dezente Dachreiter auf der spätmittelalterlichen Klosterkirche die betende Gruppe über die grünen Wiesen hinweg gegrüßt und angezogen. Die Grüßauer Marienrufe („Mutter Gottes, wir rufen zu dir“) verdeutlichten ein letztes Mal nachdrücklich den Sinn der Wallfahrt. Anschließend folgte die bewährte Einkehr im Gastgarten, wo sich bei lauesten Lüften sowie Speis und Trank Gespräch und Lebensfreude vereinten.



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