„Gemeinsam mit Maria Wegbereiter des Heils werden“ - Rosenkranzgebet mit anschließender Lichterprozession durch die Regensburger Innenstadt
Unter dem Leitwort „Unter Deinem Schutz und Schirm“ fand am Freitagabend im Hohen Dom St. Peter zu Regensburg ein feierliches Rosenkranzgebet mit Bischof Gerhard Ludwig Müller statt. Anschließend formierte sich eine Lichterprozession mit mehreren hundert Gläubigen, die durch Straßen der Regensburger Altstadt zum Gnadenbild der Schutzmantelmadonna in die Dominikanerkirche St. Blasius führte.
In seiner Ansprache in der Dominikanerkirche ermunterte Bischof Gerhard Ludwig die Gläubigen dazu, ihren Weg stets mit Jesus Christus zu gehen. „Ohne Jesus Christus kann kein Mensch einen sicheren Boden unter den Füßen bekommen“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller.
Bedauernswert sei es deshalb, dass viele Menschen ihre Richtung verloren hätten und nicht wüssten, dass sie durch Gott zu Höherem berufen seien, da die Würde eines jeden Menschen in der Schöpfung Gottes wunderbaren Ausdruck fände: „Wir sind keine Marionetten in der Hand des Herren die der göttlichen Willkür untergeben sind, sondern Kinder Gottes, die durch ihren gottgegebenen freien Willen in das Geschehen des Heils hinein genommen werden“; so der Regensburger Oberhirte.
Maria, so Bischof Gerhard Ludwig Müller, sei als Mutter Christi die Wegbereiterin des Heils, da durch ihr Ja-Wort die Menschwerdung Gottes möglich wurde, durch das Licht und Heil in die Welt gekommen sei. „Gemeinsam mit Maria wollen wir deshalb die verlängerten Arme Jesu Christi sein und zu Wegbereitern des Heils werden, um so gemeinsam mit Jesus Christus das Licht der Welt zu werden und zu erkennen, dass Gott Ziel und Ursprung des ganzen Heils ist“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller abschließend.
Am Rande des Rosenkranzgebetes traf Bischof Gerhard Ludwig Müller auf Schwester Stella Chipo Takaza SJI aus Harare in Zimbabwe, die im Zuge des Monats der Weltmission zu Gast im Bistum Regensburg ist. Schwester Stella Takaza leistet seit vielen Jahren Flüchtlingshilfe in ihrem Heimatland und kümmert sich unter anderem um die soziale und pastorale Betreuung der Flüchtlinge in Zimbabwe.