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Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige

Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz

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Regensburg, 19. Juli 2024

Am kommenden Montag findet in Regensburg eine offene Gedenkveranstaltung für alle verstorbenen Dorgenabhängigen statt. Nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern vielmehr alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

2.227 Menschen sind im Jahr 2023 in Deutschland im Zusammenhang mit Drogenkonsum gestorben, 1.844 Männer und 383 Frauen. Leider erreichte diese Zahl einen besorgniserregenden Stand. Vermehrt sind Menschen betroffen, die schon lange im Hilfesystem bekannt sind. Die häufigsten tödlichen Substanzen sind nach wie vor Heroin und Morphin. In Bayern waren 257 und im Regierungsbezirk Oberpfalz 25 Todesfälle zu verzeichnen. Das sind fünf weniger als im Vorjahr, aber das ist kein Grund, erleichtert zu sein. Denn jeder Drogentote ist einer zuviel.

Vor über 25 Jahren fanden sich erstmals Eltern von Verstorbenen zusammen, um ihrer am Drogenmissbrauch gestorbenen Kinder zu gedenken. Inzwischen ist aus dieser Elterninitiative eine weltweite Institution geworden. Der Suchtarbeitskreis Regensburg lädt für Montag, den 22. Juli 2024 ab 12 Uhr alle Angehörigen, Freunde und am Thema interessierte Menschen ein zu einer Gedenkveranstaltung am „Milchschwammerl“ im Park beim Hauptbahnhof. Dort ist Zeit zum Andenken und Innehalten. Vertreter der örtlichen Suchthilfe von Caritas Fachambulanz, Drugstop Drogenhilfe, Rafael e. v., Kontakt e. V. und Gesundheitsamt geben kurze Statements ab.

Text: H. C. Wagner

(sig)



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