News Bild Gebet für den Frieden - Ökumenischer Gedenkgottesdienst im Regensburger Dom anlässlich 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges

Gebet für den Frieden - Ökumenischer Gedenkgottesdienst im Regensburger Dom anlässlich 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges

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Der Erste Weltkrieg gilt als die Urkatastrophe Europas. Die Toten und Verletzten von damals mahnen uns, ihr Schicksal nicht zu vergessen und für den Frieden einzutreten! Die Diözese Regensburg, der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Regensburg und der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge laden zu einem zentralen Gedenkgottesdienst ein, um der Millionen Opfer zu gedenken, die im Ersten Weltkrieg den Tod fanden. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss zelebrieren die Feier am Samstag, dem 10. November 2018 um 18 Uhr im Hohen Dom zu Regensburg. Alle Gläubigen sind recht herzlich zur Mitfeier eingeladen.

 

Opfer dürfen nicht vergessen werden

"Der Erste Weltkrieg ist am 11. November 1918 mit dem Waffenstillstand beendet worden. Er hat Millionen von Toten hervorgebracht. Gehen wir in die Kirchen der Diözese, finden wir überall Gefallenentafeln, auch auf den Friedhöfen sehen wir Gräber unzähliger Kriegsopfer. Wir wollen dabei nicht vergessen, dass für viele Menschen noch der Großvater im Ersten Weltkrieg war. Dieser Krieg ist damit auch ein Stück Familiengeschichte. Wir wollen und dürfen diese Menschen nicht vergessen, denn auch unser Leben baut stückweit auf diesen Menschen auf", erklärt Dr. Christoph Binninger, Leiter der Ökumenekommission der Diözese Regensburg.

 

Erinnerungen an den Krieg auf Großleinwand

Der Gottesdienst, musikalisch gestaltet von Blechbläsern, einer Schola der Regensburger Domspatzen und Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber, wird von meditativen Elementen getragen. Auf Großleinwand werden Bilder aus der Kriegszeit gezeigt. Dazu gibt es jeweils eine Hinführung, einen Bibeltext und ein Gebet. Für die gefallenen Soldaten, die toten Zivilisten und auch für die Kriegsversehrten wird dann jeweils eine Kerze entzündet. Gemeinsam wird das Vaterunser gebetet und der Friedensgruß über die Zeiten und über die Generationen hinaus untereinander zugesprochen. Träger des Gedenkgottesdienstes sind Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Regionalbischof Hans-Martin Weiss und der Regierungspräsident für die Oberpfalz, Axel Bartelt für den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge für die Oberpfalz.



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