News Bild „Gebet am Kreuz“ anlässlich des 7. Jahrestages des Pastoralbesuches Benedikts XVI.

„Gebet am Kreuz“ anlässlich des 7. Jahrestages des Pastoralbesuches Benedikts XVI.

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„Weil er uns entgegen geht, führt er uns auch zueinander“. Aufeinanderzugehen in Frieden als höchstes Gut.

Bereits zum siebten Mal pilgerten am Donnerstagabend zahlreiche Gläubige in einer Sternwallfahrt, ausgehend von den vier Pfarrkirchen St. Anton, St. Albertus Magnus, St. Benedikt (Oberisling) und St. Franziskus (Burgweinting) zum Islinger Feld im Südosten Regensburgs. Das „Gebet am Kreuz“ wird dort traditionell zum Jahrestag des Gottesdienstes mit dem Heiligen Vater, Benedikt XVI., am 12. September, dem Gedenktag Mariä Namen, veranstaltet. Noch heute erinnert das weit aufragende Kreuz aus Holz und Stahl an dessen Pastoralbesuch in Deutschland im Jahre 2006. Trotz widriger Wetterverhältnisse kamen auch heuer viele Menschen zusammen, um gemeinsam diese Erinnerung in Gebet und Gesang aufrecht zu erhalten.

Weihbischof Reinhard Pappenberger entschuldigte Bischof Rudolf Voderholzer, der derzeit an einer Konferenz im Vatikan teilnimmt. In seiner Predigt rief der Weihbischof zum Gebet auf: für den emeritierten Papst Benedikt XVI., für den emeritierten Regensburger Bischof Gerhard Ludwig, der das jährliche „Gebet am Kreuz“ ins Leben gerufen hatte, und für Bischof Rudolf.

„Gott geht auf uns zu. Gehen auch wir Gott entgegen.“ Unter diesem Motto wandte sich Benedikt XVI. damals an die Gläubigen. In seiner Predigt zitierte Weihbischof Reinhard Pappenberger den Papst: „Weil er uns entgegen geht, führt er uns auch zueinander“. Christus ist es, der auf die Menschen zugeht. Er setzt seine Heilszusage und stirbt für uns am Kreuz. Erst auf dieser Grundlage wird es uns möglich, auch gegenseitig aufeinander zuzugehen. So bildet die Einheit aller Menschen in Christus und untereinander die Wurzel, aus der der Frieden erwächst. Der bleibend aktuelle Bezug des Sichbegegnens wird deutlich, wenn auch Papst Franziskus Anfang September die Wichtigkeit des Aufeinanderzugehens und des Friedens als höchstes Gut im Rahmen des Syrienkonflikts beschrieben hat. Dabei gehe dieses höchste Gut nicht nur Christen an, sondern die gesamte Menschheit müsse aufeinander zugehen. Passend dazu wurde wie damals auch am Donnerstag wieder das Lied „Wer glaubt ist nie allein" angestimmt.

Nach dem Gottesdienst blickte Generalvikar Michael Fuchs auf den Papstbesuch zurück. Noch immer trage das „Gebet am Kreuz" viele Erinnerungen in sich: Die große Gemeinschaft und die Freude des Zusammenseins mit dem bayerischen Papst beim Fest des Glaubens 2006 halten das Andenken bis heute lebendig.

 



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