München/Regensburg, 8. April 2024
- Münchner Marsch fürs Leben aktueller und notwendiger denn je
- In dieser Woche auf Bundesebene eine parlamentarische Debatte sowie eine Präsentation der Bundesregierung zum Lebensschutz
- Birgit Kelle und Isabel Vaughan-Spruce als Redner
- Teilnehmer gehen für den Lebensschutz und eine Kultur des Lebens auf die Straße
In einer für das Lebensrecht entscheidenden Woche findet am kommenden Samstag, 13.04.2024, der 4. Münchner Marsch fürs Leben ab 13 Uhr auf dem Königsplatz in München statt. Die Demonstration wird mit einem fröhlichen Fest für eine Kultur des Lebens einstehen. Sie erkennt damit den unvergleichbaren und unbedingten Wert jedes menschlichen Lebens an.
Die Redner am Samstag könnten nicht aktueller und besser geeignet sein: Birgit Kelle, die bekannte Publizistin, hat im März ihr neues, kritisches Buch zur Leihmutterschaft veröffentlicht. Am kommenden Montag, 15.04.2024, wird die Kommission der Bundesregierung zur „reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin“ ihre Ergebnisse präsentieren. Es steht zu befürchten, dass die Kommission die Legalisierung von Abtreibungen und Leihmutterschaft in Deutschland vorschlagen wird. Dies wären schwere Angriffe auf die in Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz garantierte Würde des Lebens.
Außerdem debattiert der Deutsche Bundestag in dieser Woche in erster Lesung den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes gegen sogenannte „Gehsteigbelästigungen“, also gegen das friedliche Gebet vor Abtreibungskliniken und Beratungsstellen. Isabel Vaughan-Spruce wurde in England wegen stillen Gebets vor einer Abtreibungsklinik bereits zweimal aufgrund solcher Gesetze von der Polizei verhaftet – und beide Male von den Gerichten freigesprochen. Sie spricht über die große Ungerechtigkeit dieser Gesetze, die daraus resultierende Gefahr für den Rechtsstaat und über ihren unermüdlichen Einsatz im Lebensschutz.
Text: Stimme der Stillen e.V.
(SSC)