Für die Kirche beten; sich täglich Zeit für den Rosenkranz nehmen – Rosenkranzfest mit Gästen aus Äthiopien
Papst Franziskus hat alle Christen dazu aufgerufen, im Oktober den Rosenkranz zu beten. Täglich solle die Gottesmutter Maria angerufen werden, „um die Kirche in diesen schwierigen Zeiten zu schützen“. Wie es gelingt, möglichst oft zum Rosenkranz zu greifen, weiß Domvikar Georg Schwager. <link https: www.facebook.com bistum.regensburg _blank external-link-new-window für das>Er begleitet Sie im Oktober auf facebook mit immer neuen Tipps für das Rosenkranzgebet.
Bei der alljährlichen Feier des Rosenkranzfestes im Regensburger Dom St. Peter schloss sich Bischof Rudolf Voderholzer der Bitte des Papstes an und ermutigte alle, sich täglich Zeit für den Rosenkranz zu nehmen, um für die Kirche in ihren gegenwärtigen Schwierigkeiten zu beten. Zugleich bat er, die Jugendsynode in das Gebet einzuschließen, die derzeit im Vatikan stattfindet.
Bei der anschließenden Lichterprozession durch die Regensburger Innenstadt haben die vielen Beter ihren Glauben auf die Straße getragen. Es sei immer wieder bewegend, so Bischof Voderholzer, die Reaktionen der Menschen in den Straßen zu sehen. Manche seien eher verunsichert, viele aber begegneten der Prozession mit Andacht. „Wir brauchen uns nicht verstecken“, sagte der Bischof: „Wir haben Licht und Hoffnung zu bringen.“
Weltkirche zu Gast im Bistum Regensburg
Ein besonderer Willkommensgruß galt missio-Präsident Msgr. Wolfgang Huber sowie den Gästen aus Äthiopien, die bereits am Nachmittag die Stadt kennenlernen konnten. Unter ihnen waren Bischof Lesanu-Christos Matheos aus der Eparchie Bahir Dar-Dessie und Bischof Tesfaselassie Medhin aus der Eparchie Adigrat, die zum Start des Weltmissionsmonats nach Regensburg gereist sind.
Die Diözese Regensburg ist in diesem Jahr Gastgeberin der zentralen Feierlichkeiten zum Sonntag der Weltmission. Höhepunkt und Abschluss eines umfangreichen Programms im Weltmissionsmonat Oktober wird der Pontifikalgottesdienst am 28. Oktober 2018 um 10.00 Uhr im Dom St. Peter sein.
Eine junge, charmante Kirche in Äthiopien erleben
Erst im Juni war Bischof Voderholzer mit Vertretern des Internationalen Katholischen Hilfswerks missio und des Bistums Regensburg nach Äthiopien gereist, um sich vor Ort ein Bild der Kirche zu machen. Erlebt haben sie eine „junge und charmante Kirche“, betonte er: „Wir können uns von dort aus stärken lassen.“
Viele der Begegnungen in Äthiopien lebten beim gemeinsamen Gebet in Regensburg wieder auf. Bischof Voderholzer erinnerte besonders an die Menschen in den Schulen, Krankenhäusern und Kirchen, die sie gemeinsam besucht hatten und auch daran, dass in Äthiopien seither ein Krankenhaus nach dem seligen Liberat Weiß benannt ist, der in Konnersreuth geboren wurde.
Bischof Voderholzer erinnerte auch an die vielen erblindeten Frauen und Mädchen, die sie in einer Schule in Gonder getroffen hatten – eine Erfahrung, die ihn „tief bewegt“ habe. Trotz ihrer Erblindung hatten die jungen Frauen die Gäste aus Deutschland „mit viel Aufmerksamkeit und Hellhörigkeit willkommen geheißen“.
Rückblick: <link https: www.bistum-regensburg.de news aethiopien-erleben-in-10-tagen-6114 _blank external-link-new-window rudolf in>Diese Begegnungen und Eindrücke haben Bischof Voderholzer in Äthiopien erwartet.