Regensburg, 23. Juni 2024
Das Gassenfest gehört zu Regensburg wie das Bürgerfest oder das Jazz-Weekend. In diesem Jahr fand in dessen Rahmen das Friedensgebet von Religions for Peace (RfP) in der Kirche St. Matthias der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) Regensburg statt. Teilgenommen haben elf Glaubensgemeinschaften. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sprach das Grußwort.
„Nachdem die Krisenherde weltweit zunehmen, ist es wichtig, vor Ort ein gemeinsames Zeichen zu setzen, um Frieden zu bitten und damit allen Mut zu machen“, sagt Martina Groh-Schad, Ehrenamtsbeauftragte der Evangelischen Kirche im Donaudekanat für Religions for Peace (RfP) und Vorstandsmitglied der Sozialen Initiativen e. V. Der Vorsitzende der KJF, Domkapitular Michael Dreßel als Rector ecclesiae und KJF-Direktor Michael Eibl hatten die Kirche St. Matthias für das Friedensgebet zur Verfügung gestellt: „Wir unterstützen das sehr gerne“, so Eibl, „in unserer Kirche sind alle Religionen herzlich eingeladen, für den Frieden zu beten.“
Frieden ist der große Impuls
In ihrem Grußwort stellte Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer heraus: „Regensburg kann zeigen, wie wichtig uns der Frieden in unserer Gesellschaft ist. Ich glaube, in jeder der Religionen, die hier versammelt sind, ist Frieden der große Impuls, das Ziel und der Ansporn, der Religion beflügelt hat.“ Sie bedankte sich bei den Organisatoren und teilnehmenden Vertretern der Glaubensgemeinschaften. „Ich wünsche uns allen, dass Impulse ausgehen von solchen Stunden, in denen man das Ringen um den Frieden weitergibt und unsere Gesellschaft ein bisschen besser macht.“
Umrahmt wurde das einstündige Friedensgebet vom Musiker-Duo Bernadette Halas und Raimund Bauer. Die Kollekte erhielt die KJF-nahe Stiftung „Für junge Menschen. Kirchliche Kinder- und Jugendhilfe“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.
Text: Christine Allgeyer
(kw)