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Flashmob beim Weltjugendtag in Madrid

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Bereits seit dem Vormittag ging ein Raunen durch die Straßen von Madrid. Die Deutschen führten etwas im Schilde! Traf man unterwegs eine Gruppe, die durch ihre Hüte oder Flaggen als Deutsche zu identifizieren war, sprach man einander sofort an: habt ihr von dem Flashmob gehört? Wo genau soll der stattfinden? Und wann eigentlich? – Einige wussten gar nichts, andere ein wenig und dritte wiederrum waren richtig informiert: um halb 4 sollte auf dem Platz zwischen der Kathedrale und dem Palacio Real der deutsche Flashmob stattfinden. Die Nachricht verbreitet sich dank Mundpropaganda schnell. Kurz nach 15 Uhr dort angekommen, war der Platz bereits übervoll und rund 2000 Jugendliche warten darauf, endlich tanzen zu können. Nach ein paar einleitenden Worten durch einen Vertreter der Arbeitsstelle der Jugendseelsorge der DBK wurden verschieden deutsche Bundesländer – allen voran natürlich Bayern – aufgefordert, ihre Anwesenheit durch Zurufe und Jubel zu bekunden. Ja, außer den Bayern, waren in der Tat auch Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Thüringer da, wie man unschwer hören konnte. Doch auch die Italiener – die hier als die Feierwütigsten gelten – bewiesen durch „Italia, Italia“-Rufe, dass sie am deutschen Flashmob teilnehmen. Die Stimmung war gigantisch und der Flashmob mit Singen und Tanzen dauerte rund eine Stunde, ehe dann alle wieder ihrer Wege gingen. Doch nicht, ohne zu wissen, dass man sich ohnehin bald wieder irgendwo in den Straßen von Madrid über den Weg läuft.



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