News Bild Firmung in Wallersdorf
Firmung in Wallersdorf

Jugendliche sagen Ja zu Gott

Home / News

Mit der Firmung sagen wir bedingungslos Ja zu Gott: Am vergangenen Freitagvormittag haben dies 25 Mädchen und 19 Buben in der Pfarreikirche St. Johannes in Wallersdorf getan. Das Sakrament der Firmung spendete Bischof Rudolf Voderholzer. Wegen der Corona-Hygienemaßnahmen mussten die Firmbewerber auf zwei Gottesdienste aufgeteilt werden.

Firmlinge sind Freundinnen und Freunde Jesu

In seiner Begrüßung betonte Bischof Rudolf, wie sehr es ihn freue, dass alle Jugendlichen der Pfarreiengemeinschaft Wallersdorf-Haidlfing-Altenbuch, die zur Firmung eingeladen waren, diese auch wahrnehmen. Dass allen Beteiligten bei der Firmung feierlich zumute wurde, war sicherlich auch der Verdienst des Organisten und Chorleiters Thomas Eiserle, der mit seinen Sängerinnen und Sängern des Chores „Pandemia“ den Gottesdienst musikalisch gestaltete. Der Chor sang beispielsweise „Voll Vertrauen gehe ich den Weg mit Dir, mein Gott, getragen von dem Traum, der Leben heißt.“ Bischof Rudolf Voderholzer ging in seiner Predigt auf das Lied ein. Dabei suchte er die Nähe der Gläubigen, denn er hielt die Predigt inmitten der versammelten Firmlinge, Paten und Eltern im Kirchenraum. Wie in dem Lied angesprochen könnten die Firmbewerber darauf zählen, dass Gott sie in ihrem Leben begleitet, sie Freunde und Freundinnen Jesu seien.

Gott gibt den Menschen Kraft

Dieses Versprechen sei den Firmbewerbern bereits in der Taufe gemacht worden. Damals hätten die Eltern dies für ihr Kind entschieden. An die Kritiker der Taufe im Babyalter richtete Bischof Rudolf Voderholzer diese Worte: „Es gibt so viele Vorentscheidungen in einem Leben, die man selbst nicht trifft.“ Niemand von uns sei gefragt worden, ob er geboren werden wolle, wie er genannt werden möchte, welche Muttersprache er lerne oder wo er aufwachse. Auch die Entscheidung zur Kindstaufe sei eine Vorentscheidung der Eltern, aber das sei nicht verwerflich. „Eure Eltern wollten euch die Freundschaft Jesu nicht vorenthalten.“ Nun aber seien die Firmbewerber alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen, auch die Entscheidung, ob sie Ja zu Gott sagen wollen. Dass so viele Firmbewerber ihr Taufversprechen erneuern wollen, freute Bischof Rudolf Voderholzer. Im ersten Gottesdienst waren es 10 Mädchen und 11 Buben, im zweiten 15 Mädchen und 8 Buben, die bedingungslos Ja zu Gott sagen wollten.

Bischof Rudolf Voderholzer versicherte ihnen, dass dieses Ja sie für ihren Lebensweg stärken werde. Sie könnten darauf zählen, dass Gott stets an ihrer Seite sein werde, so wie im Lied beschrieben. Das Lied spreche aber nicht nur vom Weg des Lebens, den Gott mit uns gehe. Man singe auch: „Am Ende dieses Weges bist du selber dann das Ziel, Du, der Du das Leben bist“. Auch darauf können Christen vertrauen, dass sie am Lebensende bei Gott sind. Wie im Lied ebenfalls angesprochen werde, gebe Gott den Menschen auch Kraft, gerade in schwierigen Zeiten, wenn der Weg „manchmal auch ein Stück durch die Wüste“ führe und man Angst habe. „Die Firmung macht dich innerlich stark, mutig, gibt dir ein inneres Rückgrat“, versprach Bischof Rudolf Voderholzer den Firmbewerbern. Sie müssten keine Angst davor haben, zu ihrem Glauben zu stehen. Gott werde ihnen den Rücken stärken, sollten sie für ihren Glauben verspottet oder in die Enge getrieben werden.

Gebet für Stärkung durch den Heiligen Geist

Nach diesen feierlichen Worten des Bischofs erneuerten die Firmbewerber ihr Taufversprechen, erteilten dem Bösen eine Absage und bekannten ihren Glauben an Gott. Bischof Rudolf Voderholzer bat um den Heiligen Geist und seine Gaben. Dann traten die Firmbewerber mit ihrem Paten einzeln vor ihn. Während der Bischof jedem Firmbewerber mit Chrisam ein Kreuz auf die Stirn zeichnete und die Hände auflegte – coronakonform nur mit Wattestäbchen und ohne direkte Berührung - legte der Pate seine rechte Hand auf die rechte Schulter seines Patenkindes als Zeichen der Unterstützung. Nach dem Sakrament der Firmung beteten die Firmlinge auch für andere Menschen in den verschiedensten Situationen, dass sie der Heilige Geist stärke und mutig mache.



Nachrichten