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Fest der heiligen Familie im Kloster Mallersdorf

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Im weihnachtlichen Festschmuck empfing die Klosterkirche Mallersdorf am Fest der Heiligen Familie ihre Besucher. Am bedeutenden Tag des Patroziniums und anlässlich des Bischofsbesuches waren auch die zwölf Apostelkerzen entzündet. Nach dem feierlichen Einzug der Geistlichen und der Ministranten sprach Pfarrer Josef König im Namen aller Schwestern, der Ordensleitung und von Superior Dr. Wilhelm Gegenfurtner  einen herzlichen Willkommensgruß an den Diözesanbischof.

 

„Wir freuen uns, dass Sie gekommen sind und die Tradition hochhalten, das Fest der Heiligen Familie mit uns zu feiern“ betonte Pfarrer König. Wenn man in die Runde blicke, dann sehe man viele offene und freundliche Gesichter, die sich auf ein Wort des Bischofs freuen und gleichzeitig versprechen, die Nöte und Sorgen ihres Bischofs in ihr Gebet miteinzuschließen. Pfarrer König bat, nachzudenken über die Heilige Familie, die etwas ausstrahle von der Liebe und Güte Gottes. „Ich würde gerne bei dieser Heiligen Familie lernen“ sei ein Ausspruch von Papst Johannes Paul II bei seinem Nazareth-Besuch gewesen. 

 

In seiner Predigt stellte Bischof Rudolf klar: „Weihnachten ist und bleibt das Fest der Menschwerdung Christi“. Gott schlage damit die Brücke zu uns Menschen. Wenn von Weihnachten als Fest der Familie gesprochen werde, dann solle immer dahinterstehen „Gemeinsam als Familie Gott zu feiern“. Das drücke sich im gemeinsamen Gottesdienstbesuch, im gemeinsam zur Krippe gehen aus. Wenn man sich nur treffe, nur „Weihnachten feiert“ ohne das Fundament des Glaubens, dann seien Konflikte und Enttäuschungen oft vorprogrammiert. Mit Blick auf die Heilige Familie erfahre man, wie eingebunden diese in das Brauchtum des Volkes Israel war und den Willen Gottes vollzogen habe.

 

Das abschließende Kapitel seiner Predigt widmete Bischof Rudolf dem Jahr des gottgeweihten Lebens, das mit dem neuen Kirchenjahr zum ersten Advent 2014 von Papst Franziskus ausgerufen wurde und im Februar 2016 endet. Das gottgeweihte Leben bezeichnete Bischof Rudolf als Geschenk für die ganze Kirche, als wichtiges Zeichen für alle Getauften und Gefirmten“. Und auch hier gelte, dass restloses Glück und „das Paradies auf Erden“ in dieser Welt nicht möglich sei.  Aufs herzlichste sagte Bischof Rudolf Danke für den wichtigen Dienst der Mallersdorfer Schwestern: den Dienst am Nächsten in aller Welt und den Dienst des Betens. „Die wahre Erfüllung kommt nur von Gott her, der Ziel der ganzen Schöpfung ist. Die Heilige Familie gibt uns ein Beispiel der Frömmigkeit und der Gottesverehrung“ resümierte Bischof Rudolf abschließend.

 

 Gemeinsam mit Prälat Johann Staufer und Pfarrer Josef König am Altar und der versammelten Schwesterngemeinschaft im Gotteshaus feierte Bischof Rudolf die Heilige Eucharistie. Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier hatte der Schwesternchor unter der Leitung von Schwester Petra mit Chorälen und Weihnachtsliedern übernommen. Sr. Luisa erfreute mit ihrer instrumentalen Begleitung an der Geige die festliche Gottesdienstgemeinschaft. Gemeinsam beten und gemeinsam feiern drückte anschließend das Festmahl im Franziskussaal aus, bei dem Generaloberin Sr. Jakobe Schmid freundliche Begrüßungsworte im Namen der anwesenden Mallersdorfer Schwestern sprach. Ein persönlicher Besuch von Bischof Rudolf bei seinem Vor-Vorgänger Bischof emeritus Manfred Müller, der seinen Lebensabend wohlumsorgt im Kloster Mallersdorf verbringt, schloss das Patroziniumsfest ab. 

 



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