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Zur Neuigkeit
Erster Schreibwettbewerb der KJF Werkstätten
Was ist Heimat?
Straubing / Regensburg, 5. März 2025
Das Thema „Heimat“ war Gegenstand des ersten Schreibwettbewerbs der KJF Werkstätte. Herausgekommen sind eindrucksvolle Texte. In der Straubinger Werkstätte St. Josef wurden nun die Gewinner bekanntgegeben. Rosa Huber überzeugte die Jury mit einer Hommage an ihre Heimat Neustadt. Janet Schlinkmann und Stephanie Lehner kamen auf die Plätze zwei und drei. Mit den ersten beiden Plätzen ist eine besondere Ehre verbunden: Die beiden Texte werden auf dem Literaturwanderweg „Stille Laute“ in Bludesch im österreichischen Vorarlberg zu sehen und zu hören sein.
Evi Feldmeier, Geschäftsführerin der KJF Werkstätten gemeinnützige GmbH, dankte den acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Schreibwettbewerbs: „Ihr alle habt wunderbare Gedichte eingereicht. Es war nicht leicht, einen Gewinner zu wählen.“ Ihr besonderer Dank galt Anni Mathes, die den Literaturwanderweg ins Leben gerufen hat. Die Mundartautorin war über die Webseite von „sag’s einfach“ das Büro für Leichte Sprache der KJF Regensburg auf das „Gedichtl vom Wichtl“ von Stephanie Lehner gestoßen. So entstand der Kontakt zu den KJF Werkstätten und die Idee für einen Schreibwettbewerb der Mitarbeiter.
„Mich freut es unheimlich, dass dieser Wettbewerb zustande gekommen ist: Es gibt schon jetzt Texte in Leichter Sprache auf unserem Literaturweg, denn das ist ein wichtiges Thema, das für Teilhabe sorgt. Gerne geben wir der Leichten Sprache einen weiteren Platz“, sagte Anni Mathes „Ich gratuliere allen, die mitgemacht haben, denn die Beiträge sind wirklich gut geworden.“ Sie hatte für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Geschenk aus ihrer Heimat, dem Vorarlberg, dabei.
Mario Franz, Fachdienst für Leichte Sprache in den KJF Werkstätten, hat den Schreibwettbewerb organisiert und ist begeistert von den Ergebnissen: „Es sind tolle Gedichte entstanden, die auch mit Werken, die nicht in Leichter Sprache geschrieben sind, mithalten können. Es gibt zwar mittlerweile viele Informationen, die in Leichter Sprache verfügbar sind, aber Literatur wurde bisher vernachlässigt.“ Er kündigte an, dass es im nächsten Jahr eine neue Auflage des Schreibwettbewerbs geben wird. Sebastian Müller, Leiter des Büros für Leichte Sprache „sag’s einfach“, lobte das Konzept des Literaturwegs, auch Texte in Leichter Sprache zu präsentieren: „Inklusion kann ganz einfach sein, wenn man es will.“
Der Literaturwanderweg „Stille Laute“ verläuft im Kern des Walgau 1,4 Kilometer entlang der kleinen Gemeinde Bludesch. Er beinhaltet zehn Tafeln mit Texten, die im Frühling und im Herbst ausgewechselt werden. Gemeinsam mit ihrem Mann Klaus hat Anni Mathes dieses Projekt ins Leben gerufen, um bekannten und unbekannten Dichtern eine Plattform zu bieten. Gleichzeitig soll in Zeiten weltweiter Auseinandersetzungen der Fokus auf das Verbindende unter den Menschen gelenkt werden.
Text: Sebastian Schmid
(sig)
Weitere Infos
Unser Bild: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schreibwettbewerbs mit Mario Franz (l.), Fachdienst für Leichte Sprache und Anni Matheß, Initiatorin des Literaturwanderwegs in Bludesch, Vorarlberg (r.)




