News Bild Erster Einkehrtag der Marianischen Frauenkongregation Regensburg im fürstlichen Schloss

Erster Einkehrtag der Marianischen Frauenkongregation Regensburg im fürstlichen Schloss

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(mfc) Volles Haus hatte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis beim ersten Einkehrtag der Marianischen Frauenkongregation (MFC) auf Schloss Thurn und Taxis. 120 Frauen und auch eine Reihe von Männern waren gekommen, um gemeinsam zu beten, die Messe mit dem Zentralpräses der Marianischen Männerkongregation (MMC) Regensburg, Prälat Heinrich Wachter zu feiern und sich Vorträge anzuhören. Vor allem der engagierte Vortrag von Johanna Gräfin von Westphalen rührte die Besucher.
Die Basilika St. Emmeram war dicht gefüllt, als der Zentralpräses der MMC Regensburg, Prälat Heinrich Wachter die Messe zusammen mit Stadtpfarrer Monsignore Robert Thummerer zelebrierte. Wachter beklagte den Verfall der religiösen Sitten und stellte fest, dass eine „falsche Ökumene die Heilige Maria Mutter Gottes hinten an stelle“. Es sei nicht richtig, dass „Maria ausgebootet und zurückgestellt“ werde. Andererseits warnte der Zentralpräses jedoch auch vor allzu großen Übertreibungen in der Marienverehrung. Prälat Wachter forderte eine „gesunde Marienverehrung“. In der katholischen Kirche in Bayern liege man hier genau richtig, so Wachter zu den Frauen der MFC. An die Männer des MMC und die Damen des MFC appellierte Wachter, sich nicht einschüchtern zu lassen, wenn Kritiker meinten, diese Vereinigungen sollten abgeschafft werden. „Ihr Einsatz ist wichtig! Es gibt viel zu tun und wir wollen es mutig und ehrlich angehen!“ predigte der Prälat. Nach der Messer versammelten sich die MFC-Damen im Refektorium des Schlosses von Thurn und Taxis, um dem ersten Vortrag des Einkehrtages von Johanna Gräfin von Westphalen zu lauschen.

Johanna Gräfin Westphalen gilt als unerschrockene Kämpferin gegen die Abtreibung. Ihr Vortrag hatte den Titel „Lebensschutz und die Stiftung Ja zum Leben“. Engagiert und leidenschaftlich brachte von Westphalen ein Plädoyer für das Leben vor und sprach jedem Menschen das Recht ab, zu entscheiden, ob ein anderer - und sei es ein Embryo - weiterleben dürfe oder nicht. Niemand habe ein „Verfügungsrecht über das Leben“, auch die nicht die Frauen, die an eine Abtreibung dächten, so von Westphalen. Die Gesetzgebung habe, so die Referentin, „furchtbare Unrechtszustände“ geschaffen. Sie erklärte, dass die Beratungsscheine „Beihilfe zur Abtreibung“ seien. Deswegen sei auch Donum Vitae abzulehnen. Sie rief alle Frauen auf, stets für die Würde der Menschen und das Recht auf Leben zu kämpfen – und sei es in kleinen Schritten. Nach dem Vortrag und dem Gebet „Der Engel des Herrn“ ging es zum Mittagessen in das fürstliche Brauhaus, an dem auch Domkapellmeister und Papstbruder Georg Ratzinger teilnahm. Am Nachmittag berichtete Margareta Schneider über die Gemeinschaft „Deutsche Hospitalité – Notre Dame de Lourdes“. Zuerst erzählte sie in bewegenden Worten von den Wundern, die der Heiligen Bernadette in Lourdes zuteil wurden und schlug damit ihre Zuhörerinnen in den Bann. Detailliert und engagiert berichtete sie auch über diese spezielle Gemeinschaft der Hospitalité, die es ich zur Aufgabe gemacht hat, Schwachen und Kranken in Lourdes zu helfen. Es sei ein „wunderbares Gemeinschaftserlebnis“, wenn man sich hier engagiere, so Schneider. Nach einem Rosenkranzgebet, den Ausführungen des Passionistenpaters BDr. Martin Bialas CP zum Thema „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens!“(JOH, 6,68) und der Anbetung des ausgesetzten Allerheiligsten in St. Emmeram ging dieser erste Einkehrtag der Marianischen Frauenkongregation Regensburg zu Ende.



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