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Eröffnung der Kantine im Energiepark Regensburg durch die Integrationsfirma labora

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Die Integrationsfirma labora gemeinnützige GmbH bewirtschaftet seit Januar die Kantine im Energiepark Regensburg und schafft damit weitere Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung in unserer Region. Das ist ein wertvoller Beitrag für einen inklusiven Arbeitsmarkt, ermöglicht durch die Kooperation der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) mit der Ferdinand Schmack jun. Immobilien GmbH. Sie hat für den Betrieb ihrer Kantine im Energiepark die Integrationsfirma labora ausgesucht.

In der Gewerbeimmobilie der Schmack jun. Immobilien GmbH in der Blumenstraße 16a sind die Firmen Schmack, Continental, Toshiba, BayWa, eine Abteilung der KJF-Geschäftsstelle und weitere Mieter angesiedelt. Und künftig gibt es gute Aussichten für deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter was die Mittagspause betrifft! Denn die labora bittet an den Mittagstisch und serviert drei Hauptgerichte, die frisch vor Ort gekocht werden. Die Zutaten kommen aus der Region, die Gerichte sind preiswert, der Speiseplan ist abwechslungsreich und ausgewogen. Michael Eibl, geschäftsführender Direktor der KJF, der Alleingesellschafterin der labora, weiß die Kantine in besten Händen. "Besonders erfreulich ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der labora mit ihren ausgezeichneten Leistungen und dem Preis im Wettbewerb bestehen konnten", so Eibl. Bei der offiziellen Inbetriebnahme sprachen KJF-Direktor Michael Eibl, Ferdinand Schmack, der stellvertretende Bezirkstagspräsident Volker Liedtke und Stadtrat Dr. Thomas Burger Grußworte. Alle zeigten sich begeistert davon, wie die labora nun noch mehr Menschen mit und ohne Behinderung einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz anbieten kann. Das hochwertige Ambiente der Kantine im Energiepark lädt die Besucherinnen und Besucher ein, in gepflegte Atmosphäre ihre Mittagspause, gutes Essen und aktuell auch Kunst zu genießen. Ausgesuchte Werke der Künstlerin Gené Neurieder sind dort bis Ende März zu sehen.

Richtig gutes Essen

Küchenchef Norbert Ippisch und sein Team setzen auf Qualität, Frische und eine vollwertige Ernährung. Für die Kantine im Energiepark bereiten sie täglich 350 Essen zu, davon 70 für Schülerinnen und Schüler aus der nahe gelegenen Pestalozzi Mittelschule. "Wenn die Nachfrage steigt, bieten wir gerne auch mehr an", erklärt der Geschäftsführer der labora, Hubert Schmalhofer. Seit 2007 schreibt die labora mit der Großküchenverpflegung und mit ihrem Cateringangebot Erfolgsgeschichte. "Begonnen haben wir mit einem 10-köpfigen Team, das auf aktuell 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen ist", sagt Hubert Schmalhofer. "In unserer Hauptküche im Kinderzentrum St. Vincent produzieren wir täglich bis zu 1.000 Essen. Wir beliefern Wohnheime, Altenheime, Kindergärten und Schulen und seit 2012 auch die Kantine im neuen Rathaus der Stadt."

 

Schmack-Brüder fördern das Integrationsprojekt

Martin und Ferdinand Schmack, Geschäftsführer der Ferdinand Schmack jun. GmbH und Eigentümer des Energieparks, freuen sich in mehrfacher Hinsicht, dass sie die labora gemeinnützige GmbH für die Bewirtschaftung der dortigen Kantine gewinnen konnten:

Zum einen brauchte es für den Kantinenbetrieb im Energiepark einen erfahrenen Partner, der der Versorgung von über 500 Mitarbeitern im Energiepark und bis zu 70 Schülern der Pestalozzi Mittelschule gewachsen ist, zum anderen freut es die Schmack Brüder umso mehr, dass sie mit dieser Zusammenarbeit ein funktionierendes Integrationsprojekt fördern können. "Wir konnten uns in den letzten Tagen bereits von der hervorragenden Qualität der Küche überzeugen. Wir bedanken uns beim Team der labora und wünschen allen nach dem gelungenen Start im Energiepark weiterhin viel Freude an ihrer Arbeit und natürlich viel Erfolg", ergänzt Geschäftsführer Ferdinand Schmack.

 

Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung

"Die Katholische Jugendfürsorge ist Alleingesellschafterin der labora", erklärt deren Direktor Michael Eibl, "wir haben vor über 10 Jahren die Initiative ergriffen und zwei Integrationsfirmen aufgebaut, um Menschen mit Behinderung geeignete Arbeitsplätze anbieten zu können. Unsere Integrationsfirmen labora und SIGMA beschäftigen aktuell 151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (SIGMA 110; labora 41) mit und ohne Behinderung. Wir sind unseren Partnern, dem Bezirk Oberpfalz, dem Zentrum Bayern Familie und Soziales, der Agentur für Arbeit und den Jobcentern dankbar für die Förderung dieser Arbeitsplätze", so Eibl weiter.

 

Weiterführende Informationen

Gemeinnützige Integrationsunternehmen wie die labora haben die dauerhafte berufliche Integration schwerbehinderter Menschen (vgl. SGB IX, Kapitel 11 §§ 132ff) zum Ziel. Sie beschäftigen Menschen mit Schwerbehinderung, deren Teilhabe am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erschwert ist, die dafür aber grundsätzlich in Betracht kämen. Als Nachteilsausgleich erhalten Integrationsfirmen öffentliche Finanzmittel aus der Ausgleichsabgabe, Eingliederungszuschüsse sowie Steuervorteile aufgrund ihrer Gemeinnützigkeit. Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten selbstverständlich in einem Betrieb zusammen.



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