News Bild Ergreifend und inspirierend: Falkenberger Kolpingchor gestaltet Gottesdienst in Fatima musikalisch mit

Ergreifend und inspirierend: Falkenberger Kolpingchor gestaltet Gottesdienst in Fatima musikalisch mit

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"Dass es etwas Besonderes würde, war uns schon bei den Planungen bewusst", berichtet Karl Schreier, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Falkenberg. "Dass die Reise und der Auftritt des Kolpingchors in Fatima aber so intensiv und inspirierend werden, hat jeden überrascht."

Nach der Rückkehr erzählen Kolpingchor-Leiterin Martina Mark und Kolping-Vorsitzender Karl Schreier im Gespräch von ihren Erlebnissen und einer ungewöhnlichen Wallfahrt, die die Chormitglieder zu eindrucksvollen Zielen, insbesondere nach Fatima und ins Landesinnere Portugals führte. Die Reise begeisterte die rund 50 Teilnehmer aus Falkenberg, aber auch aus weiteren Orten der Region.

Fatima ist ein millionenfach besuchter Wallfahrtsort. "Allein schon das beeindruckende Erlebnis des täglichen Rosenkranzgebetes mit anschließender Lichterprozession berührte jeden von uns", beginnt Schreier seinen Reisebericht. Von einem besonderen Höhepunkt spricht auch Chorleiterin Martina Mark und meint damit die musikalische Umrahmung eines Gottesdienstes am zweiten Reisetag in der Marienerscheinungskapelle, die den Oberpfälzern bereits vor Antritt der Flugreise übertragen worden war. "Eigens für den Anlass hatten wir daheim Lieder eingeübt, die wir vor einer großen Gläubigenschar vortragen durften." Die Falkenberger Chorleiterin gesteht: "Unser ‚Segne du, Maria‘ hat auch mich sehr berührt. Aber das sollte wohl auch so sein."

 

"Fatima wirkt weiter"

Zusammen mit sechs Mitzelebranten feierte der geistliche Begleiter, Domvikar Harald Scharf (ehemals Diözesanpräses des Regensburger Kolpingwerkes), in der Erscheinungskapelle den Gottesdienst. In seiner Ansprache spannte Scharf einen weiten Bogen, ausgehend von den Marienerscheinungen, bis hin zum Attentat auf Papst Johannes Paul II. am 13. Mai vor 36 Jahren, dem Jahrestag der ersten Marienerscheinung. "Fatima wirkt weiter", zitiert Schreier die Worte des Predigers. Allerdings müsse man offen bleiben für die Begegnung mit Gott "und mit unserem Leben darauf antworten". Der Domvikar habe seinen Aufruf mit einem Gedanken an die Hirtenkinder geschlossen, die dafür beispielgebend gewesen seien.

 

Batalha und Sitio

Kolping-Vorsitzender Schreier erwähnt als  weiteren Höhepunkt den Besuch des ehemaligen Dominikanerklosters Batalha. Gegen Mittag habe man in der Wallfahrtskirche in Sitio gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Dort werde eine geweihte Marienstatue aufbewahrt, die zu Lebzeiten Jesu und der Muttergottes entstanden sein soll. Auch gab es einen Abstecher zur rund 10 200 Einwohner zählenden Atlantikstadt Nazare und eine Besichtigung des Zisterzienserklosters Alcobaca. "Es war eine spannende, vor allem aber inspirierende Reise, die viel zu schnell zu Ende ging", blicken Karl Schreier und Chorleiterin Martina Mark auf die erlebnisreichen Tage in Portugal und auf die feierliche Mitgestaltung eines Gottesdienstes in Fatima zurück. "Besonders beeindruckend war es, den zahlreichen Kindern am Pilgerplatz begegnen zu können", meint Karl Schreier abschließend.



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