News Bild „Erbarme Dich unserer persönlichen Knoten“ – Tausende Pilger aus ganz Bayern bei der Knotenlöserin in Augsburg

„Erbarme Dich unserer persönlichen Knoten“ – Tausende Pilger aus ganz Bayern bei der Knotenlöserin in Augsburg

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Tausende Pilger aus dem Bistum Augsburg und ganz Bayern sind am vergangenen Samstag nach Augsburg zum Bild der „Maria Knotenlöserin“ gepilgert. Auch aus dem Bistum Regensburg waren Gläubige in Bussen nach Augsburg gekommen. Aus Regensburg gekommen war ebenfalls Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und Weihbischof Reinhard Pappenberger. Die Wallfahrt ist Teil der Vorbereitung auf das hundertjährige Jubiläum der Patrona Bavariae. Seit 2011 treffen sich deshalb alle bayerischen Bischöfe und zahlreiche Gläubige jedes Jahr im Mai in einem anderen Bistum. Den Abschluss und Höhepunkt der Wallfahrtsserie wird im Jahr 2017 die Münchner Frauenkirche bilden.

 

Erneuerung der Weihe Bayerns an die Gottesmutter

„Mutter Gottes, Patronin Bayerns, bitte für uns!“, sagte Bischof Dr. Konrad Zdarsa zum Abschluss des Wallfahrstages und erneuerte damit in St. Peter am Perlach vor dem Bild der Knotenlöserin die Weihe Bayerns und des Bistums Augsburg an die Gottesmutter. „Sei Du die Patronin des Landes Bayern auch in dieser Zeit“, betete er. „Erbarme Dich unserer persönlichen Knoten und derer unserer Welt.“ Die feierliche Marienweihe in St. Peter direkt gegenüber dem Augsburger Rathaus war der Höhepunkt des gesamten Wallfahrtstages. Dieser Tag sei eine „immense Stärkung im Glauben gewesen, für die wir Gott nur selber dankbar sein können“, fasste Bischof Konrad bei der Verabschiedung der Pilger seine Eindrücke zusammen. „Wer glaubt, ist nicht allein. Dies haben wir heute in mehrfacher Dimension erfahren.“

 

Lange Prozession zum Rathausplatz

Der Wallfahrtstag stand unter dem Motto „Mit Maria auf dem Weg – ein Ja, das befreit!“ Er war als Familienglaubensfest mit vielen verschieden Programmpunkten angelegt – von Musik und Gesang über Angebote für Kinder bis hin zu Vorträgen und Katechesen. Begonnen hatte das Familienglaubensfest bereits am späten Vormittag auf dem Rathausplatz. 3.000 Pilger in rund 50 Bussen hatten sich vorab angemeldet. Zusammen mit vielen Tagesgästen waren es am Ende auf dem Rathausplatz nach Angaben der Einsatzleitung 4.000 Gläubige. Sie waren nach einem Pontifikalgottesdienst im Augsburger Mariendom in einer langen Prozession zum Rathausplatz gezogen.

 

In Maria kommt Gott den Menschen nahe

Dem Pontifikalamt stand Kardinal Reinhard Marx vor. Er sei vor 25 Jahren als junger Priester bei der Knotenlöserin in Augsburg gewesen, sagte er zu Beginn des Gottesdienstes. „Wie Papst Franziskus habe ich Bilder der Knotenlöserin mitgenommen und verteilt“, so der Kardinal. Dies sei ein „faszinierendes Bild“, betonte er. „Nicht von ungefähr lassen sich viele davon ansprechen.“ Das Motiv der Knotenlöserin stehe für die Nähe Gottes zu uns. In Maria werde deutlich, dass Gott den Menschen ganz nahe komme, bis in unsere alltäglichen Probleme und Sorgen hinein.

 

Für den Heiligen Vater beten

Am Ende des Pontifikalamts gab der Münchner Erzbischof den Pilgern eine Bitte mit auf den Weg: für den Heiligen Vater zu beten, der ein großer Verehrer der Knotenlöserin sei. Bei der Begrüßung der ersten Pilger, die sich bereits am Vormittag auf dem Augsburger Rathausplatz eingefunden hatten, betonte Bischof Konrad Zdarsa, dass Augsburg nicht nur eine Stadt vieler christlicher Kirchen sei, sondern auch eine Stadt der Gottesmutter. An vielen Häusern gebe es Darstellungen Marias. Zentral rage dabei das Bild von Maria als Knotenlöserin hervor.



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