Einweihung des Kindergartens St. Wolfgang 1 in Regensburg Kumpfmühl
Wohlfühloase für 75 Kinder
Regensburg, 29. September 2024
Auch der Himmel freute sich: Bei strahlendem Sonnenschein wurde am letzten September-Sonntag der neue katholische Kindergarten St. Wolfgang 1 in Regensburg-Kumpfmühl eingeweiht. Der Neubau entstand in einer Bauherrengemeinschaft der Bischöflichen Stiftung und der Katholischen Pfarrkirchenstiftung St. Wolfgang auf dem Gelände des früheren „Schmauskellers“. Geplant wurde das Gebäude vom Architektenbüro Blasch und zahlreiche Fachleute, Firmen und Handwerker waren am Erfolg beteiligt.
So manche der am Bau Mitwirkenden waren auch unter den Gästen an diesem Festtag, der mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche begann und der auch von den Kindern mitgestaltet wurde. Sie hatten Insignien des heiligen Wolfgang vor dem Altar aufgestellt. Domkapitular Michael Dreßel übernahm die Aufgabe des Hauptzelebranten und Festpredigers. Begleitet von einer Kindergartengruppe, segnete er im Anschluss an die Heilige Messe die Räume des neuen Kindergartens.
Beim Familienfest im Garten des Pfarrheims, bei Bratwurstsemmel und Bier oder Limo, sah man nur glückliche Gesichter und fröhlich spielende Kinder. Es gab viele Lob- und Dankesworte für alle, die an der Realisierung des Projekts mitgewirkt und für alle, die gespendet oder das Einweihungsfest organisiert hatten.
Besonders glücklich war der ehemalige Pfarrer von St. Wolfgang, Prälat Alois Möstl. Er hatte das Projekt vor neun Jahren angestoßen und mit großer Energie vorangebracht. Auch Pfarrer Michael Fuchs zeigte sich dankbar und erleichtert über den Abschluss der Baumaßnahmen. Er sieht den Neubau als Investition in die Zukunft der Pfarrgemeinde, als einen Ort, an dem die Kleinen die Größe der Menschenwürde und die große Liebe Gottes in der Nächstenliebe erfahren. Kirchenpfleger Peter Eibl ließ die Bauphasen noch einmal Revue passieren und erläuterte die Baukosten für den Kindergarten und das angegliederte Wohnquartier mit den geförderten Wohnungen (gesamt knapp 14 Millionen Euro; davon der Kindergarten 3,3 Millionen, abzüglich der Zuschüsse: 1,4 Millionen Euro Kosten für die Kirchenstiftung). Nicht unerwähnt blieb auch der Fund antiker Gräber auf dem Gelände, der die Bauarbeiten verzögert hatte. Architekt Manfred Blasch gab einen Einblick in die Herausforderungen bei der Realisierung des Baus an diesem historischen Ort. Er hob die Highlights am Neubau und das Glas-Kunstwerk der Künstlerin Maria Maier hervor, das die Besucher am Eingang empfängt. Als Vertreter der Stadt würdigte Stadtrat Thomas Burger die Bedeutung des Neubaus für die bedarfsgerechte Versorgung der Stadt mit Betreuungsmöglichkeiten für kleine Kinder.
Die Redner wünschten den Mitarbeitern des Kindergartens viel Erfolg und Freude an ihrem neuen Wirkungsort und den Kindern eine unbeschwerte Zeit im neuen Haus. Bei der anschließenden Besichtigung der hellen, freundlichen Räume war allen Besuchern schnell klar, dass der neue Kindergarten ein richtiges Schmuckkästchen ist, eine Wohlfühloase für 75 Kinder mit vielen Spielmöglichkeiten und einer angenehmen Raumatmosphäre für die Mitarbeiter und Besucher. Ein Ort, an dem die Kleinsten sehr gut betreut, gefördert und beschützt werden können und an dem jedes Kind eine glückliche Zeit verbringen kann.
Text und Fotos: Matthias Wille
(jas)