News Bild Einfacher Gottesdienst zum Aschermittwoch – Viele Gläubige erhalten das Aschekreuz zum Zeichen der Buße

Einfacher Gottesdienst zum Aschermittwoch – Viele Gläubige erhalten das Aschekreuz zum Zeichen der Buße

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Kein feierliches Orgelspiel, kein Blumenschmuck, das violette Messgewand. Anlässlich des Beginns der 40-tägigen Fastenzeit kamen überall im Bistum Gläubige zum Gottesdienst zusammen. In Regensburg feierte Bischof Voderholzer ein Pontifikalamt in der voll besetzten Niedermünsterkirche. Mit dem gestrigen Aschermittwoch beginnt die vorösterliche Bußzeit bis zum Fest der Auferstehung des Herrn.

40 Tage in der Wüste – nicht nur eine wahllos gesetzte nummerische Größe. Wie das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste ins gelobte Land gezogen ist, so wurde auch Jesus, noch bevor er zu predigen, zu heilen und schließlich sein österliches Heilswerk zu verbringen begann, 40 Tage in die Wüste geführt, um dort Tag und Nacht den Versuchungen des Teufels zu widerstehen.

40 Tage in der Wüste – auch für jeden Christen ein immer wieder neuer Anreiz, seinen persönlichen Versuchungen Widerstand zu leisten. So wie sich die Katechumenen auf ihre Taufe in der Osternacht vorbereiten, so kann sich jeder Christ in der Fastenzeit wieder bewusst werden, ein der Taufe entsprechendes Leben zu führen. In seiner Predigt rief Bischof Rudolf alle Gläubigen dazu auf, sich neu auf den Weg zu Christus zu machen, ein Weg, der nie endet. Die Katechumenen können dazu Hilfe und Zeichen der Ermutigung sein, um aus vollem Herzen für das Evangelium einzutreten. „Christsein ist ein lebenslanger Prozess des Christwerdens“, betont Bischof Rudolf. Sei es Fasten, ein geistliches Buch, Exerzitien oder ein intensives Lesen in der Heiligen Schrift: Durch eine solche Intensivierung des Lebens ergibt sich für jeden, der die Fastenzeit bewusst begeht, eine Möglichkeit, Freiheit und Bestand gegenüber seinen Versuchungen zu erhalten und dadurch die besondere Nähe zu Gott zu spüren. So soll die Fastenzeit nicht Zeit der Trauer sein, sondern eine Phase der geistigen Freude, die Gottes Nähe schenkt. Zum Zeichen der Buße legten der Regensburger Bischof und mehrere Priester den Gläubigen das Aschekreuz auf.

 

 

 

 

 

 

 



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