News Bild Eine lebendige Pfarrei – Bischof Rudolf zu Gast in Schierling

Eine lebendige Pfarrei – Bischof Rudolf zu Gast in Schierling

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Die Pfarrei St. Peter und Paul in Schierling zeigte sich am Sonntag beim Pastoralbesuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte von ihrer besten Seite. Bischof Rudolf brachte in Einleitung und Predigt seine Freude über das so spürbar ausstrahlende, pfarrliche Leben in der Pfarrei St. Peter und Paul in Schierling zum Ausdruck und dankte allen, die sich hierfür mit ihren jeweiligen Diensten und Funktionen so eindrucksvoll engagieren.
Die Kinder der beiden Kindergärten St. Michael und St. Wolfgang, die das Begrüßungslied „Hallo wir sind jetzt alle froh“ sangen und dabei die päpstlichen Fähnchen schwenkten, die Abordnungen der Vereine, die Gilde der Schäffler, Bürgermeister Christian Kiendl, die Verantwortlichen der Pfarrei mit Pfarrer Josef Helm, PGR-Sprecherin Christiane Banse und Kirchenpfleger Adolf Roßmeier hatten Bischof Dr. Rudolf Voderholzer einen sehr herzlichen Empfang bereitet.

Im bis auf den letzten Platz gefüllten Gotteshaus reichte Pfarrer Josef Helm nach einem kurzen Willkommensgruß das Mikrofon an eine Schülerin weiter, die Bischof Rudolf mit dem Gedicht „Heut ist ein schöner Tag“ sehr herzlich begrüßte und ihm einen Blumenstrauß überreichte.

Bischof Rudolf begann seine Einleitung mit den Worten: „Es war längst an der Zeit, dass ich auf meinen Weg hinein in das Bistum endlich auch nach Schierling komme, um mit den Schierlingern in der Pfarrkirche St. Peter und Paul im Rahmen eines Pastoralbesuches Gottesdienst zu feiern.“

 

Die Bergpredigt – eine Weisung für gelingendes Leben

In seiner Predigt nahm Bischof Rudolf Bezug auf die Bergpredigt mit deren darin enthaltenen Seligpreisungen, an der sich aber auch die Geister scheiden. Viele sind von dieser Bergpredigt, die Jesus als sein Programm für seine Person verstanden hat, angerührt und bewegt. Denn Jesus ist darin der materiell Arme, der Gewaltlose und der Barmherzige, der ein reines Herz hat und dieses Herz am Kreuz öffnen lässt. Die Kritiker dagegen verweisen darauf, dass diese Bergpredigt nur eine zynische Vertröstung auf das Jenseits sei. Gläubige Christen sehen die Bergpredigt als eine Weisung auf das Gelingen des Lebens. Hierzu passe auch das eingangs gesungene Lied „Jesus meine Freude“ als ein herzliches Vergelt‘s Gott für den Glauben an Jesus Christus.

Bischof Rudolf sei auch nach Schierling gekommen, um Pfarrer Josef Helm und auch den Ordensschwestern für ihr vielfaches Wirken zu danken. Sein Dank gelte aber auch den kirchlichen Gremien und den vielfältigen kirchlichen Diensten von den Ministranten, den Mesnern,  den Lektoren, den Kommunionhelfern, den Kirchenputzerinnen über die Verbände bis hin zur Kirchenmusik für ihre Unterstützung, aber auch den Eltern, die mit ihrer Erziehung zum christlichen Glauben die ersten Missionare sind und eine ganz wichtige Funktion in der Glaubensweitergabe haben. Viel Lob hatte Bischof Rudolf auch für die Homepage der Pfarrei Schierling und deren Webmasterin Roswitha Geiger parat, die ein hervorragender Wegweiser durch die Aktivitäten der Pfarrei sei. Bischof Rudolf bat mit aufmunternden und begeisternden Worten alle Getauften und Gefirmten mitzuhelfen, den Glauben auch weiterhin lebendig zu halten und in künftige Generationen weiterzutragen. Bei der Messfeier standen Pfarrer Josef Helm und der aus Schierling stammende Pfarrer Joseph König als Konzelebranten mit am Altar. Musikalisch wurde der Gottesdienst sehr eindrucksvoll vom Schierlinger Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Harlander und mit Professor Kunibert Schäfer an der Orgel gestaltet.

 

Gutes Verhältnis zwischen Markt und Pfarrei

Nach dem Gottesdienst hatte die Pfarrei zu einem Stehempfang ins Pfarrheim eingeladen, den Bürgermeister Christian Kiendl mit einem Grußwort an Bischof Rudolf und die mitfeiernde Pfarrei St. Peter und Paul in Schierling eröffnete. Dabei betonte der Bürgermeister, dass zwischen dem Markt Schierling und der Pfarrei Schierling viele Kristallisationspunkte und ein sehr gutes Verhältnis bestehen würden. Sein besonderer Dank galt dabei auch der PGR-Sprecherin Christiane Banse, mit der bei der Organisation von Festen, wie zuletzt der Primiz von Johannes Kindler, gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet wurde. Nachdem sich Bischof Rudolf in das goldene Buch des Marktes Schierling eingetragen hatte, überreichte Bürgermeister Christian Kiendl an Bischof Rudolf einen Korb mit Schierlinger Spezialitäten – vom frisch gebackenen Bauernbrot bis hin zum Schierlinger Pils. Bischof Rudolf kommentierte dieses Geschenk mit den launigen Worten: „Die Versorgung für diese Woche ist damit gesichert!“
Bei Getränken an den Stehtischen nahmen viele die Gelegenheit wahr, mit Bischof Rudolf ins Gespräch zu kommen.



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