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Einbau der ersten Metallpfeifen für die Regensburger Domorgel

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Mit der Fertigstellung des Orgelgehäuses konnte gestern der Einbau von ersten Metallpfeifen der neuen Domorgel beginnen. Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber überreichte dazu die erste Pfeife an die Orgelbauer, die anschließend im Schwellwerk der Orgel auf 22 Meter Höhe eingebaut wurde. Es handelte sich bei der Pfeife um eine der 61 Pfeifen des Registers Bourdon 16‘. In den kommenden Wochen werden insgesamt 5871 Pfeifen in die größte freihängende Orgel montiert, die nach und nach intoniert werden. Am 22. November 2009 wird die Regensburger Domorgel nach der Segnung durch Bischof Gerhard Ludwig zum ersten Mal erklingen.

Mit dem Einbau der ersten Metallpfeifen wird ein wesentlicher Bauabschnitt beendet. So haben die Handwerker der österreichischen Firma Rieger Orgelbau in den vergangenen 9 Wochen das Gehäuse der neuen Domorgel weitestgehend fertig gestellt. Von ihnen wurde das Stahlgerüst für die an lediglich 4 Stahlseilen hängende 36,7 Tonnen schwere Orgel montiert, der künftige Lift für den Organisten eingebaut sowie die gesamten Holzarbeiten am Gehäuse vorgenommen. Fast unsichtbar wurden in den vergangenen Wochen auch die sogenannten Abstrakte eingebaut. Diese 1 Millimeter und bis zu 5 Meter langen Holzstreifen verbinden die Tasten der Orgel mit den künftigen Pfeifen. Diese aufwändige Arbeit findet vor allem im Inneren des Gehäuses statt und erfordert viel Konzentration.

Zum Bau der neuen Domorgel gehört auch die Reinigung der Pfeifen in der bestehenden Chororgel hinter dem silbernen Hochaltar im Regensburger Dom sowie der Abbau des Orgelpositiv, das bislang im Chorraum des Doms stand. Künftig kann die Chororgel von einem der beiden Spieltische der Domorgel aus angespielt werden. Denn neben dem Spieltisch in 15 Meter Höhe wird es einen zweiten Spieltisch im Chorgestühl des Doms geben. Die Arbeiten daran haben ebenfalls begonnen.

Schon jetzt zieht die Orgel viele Blicke auf sich mit ihrer spektakulären Gestaltung, die sich harmonisch in den gotischen Bau des Doms einpasst. Dazu laden auch die Informationstafeln am Bauzaun der Orgel-Baustelle ein, die täglich von vielen Menschen bestaunt werden.
Die Regensburger Domorgel kostet 1,7 Millionen Euro und wird ausschließlich aus Spenden finanziert. Dazu braucht es die Unterstützung Vieler. Nur im Zusammenwirken kann dieses für den Regensburger Dom, die Feier der Liturgie und die traditionsreiche Dommusik so wichtige und bedeutende Projekt verwirklicht werden.

Deshalb bittet das Domkapitel um Mithilfe: Unterstützen Sie mit einer Spende den Bau der Domorgel, die der kirchenmusikalischen und kunsthistorischen Bedeutung des Domes gerecht wird. Herzlichen Dank!

Spendenkonto des Domkapitels Regensburg Kto. Nr. 145 000 0 BLZ 750 903 00 LIGA Bank Regensburg



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