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Ein neuer Diözesanpräses für das Kolpingwerk Regensburg

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Mehr als 70 Abordnungen von Ortsvereinen des Kolpingwerks der Diözese Regensburg hatten sich in der vollbesetzten Niedermünsterkirche eingefunden, um die Heilige Messe zu feiern, im Rahmen derer der bisherige Diözesanpräses des Kolpingwerks Regensburg, Domvikar Harald Scharf, aus seinem Amt verabschiedet und sein Nachfolger, Pfarrer Stefan Wissel, eingeführt wurde. Der Musikverein Steinweg begleitete die Messe mit feierlichen, aber auch modernen Klängen. Eine große Anzahl von Präsides sowie auch viele andere Geistliche waren gekommen, um diese besondere Messe zu feiern.

Der Präses des Kolpingwerkes Bayern, Christian Huber, stellte in seiner Predigt die Frage, warum ein Diözesanverband überhaupt einen Präses haben sollte. Tatsächlich sei es so, dass die vielfältigen Initiativen des Kolpingwerkes natürlich nicht allein auf den Schultern des Präses ruhten, sondern auf den Schultern aller Kolpingmitglieder. Vergelt´s Gott an die Bistumsleitung, die uns Harald Scharf 18 Jahre lang für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt hat. Und vergelt´s Gott an die Bistumsleitung dafür, dass sie uns jetzt einen neuen gibt mit Pfarrer StefanWissel," sagte Huber. Er dankte dem aus dem Amt scheidenden Harald Scharf für seinen Einsatz zum Wohle des Kolpingwerkes und somit zum Wohle der Menschen, vor allem der Jugendlichen. Dem neuen Diözesanpräses dankte Huber ebenfalls dafür, dass es sich bereit erklärt hatte, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.

Danach erinnerte der Landespräses an die Anfänge des Kolpingwerkes und daran, dass es dem Seligen Adolph Kolping stets darum gegangen sei, den jungen Menschen Würde, Ansehen und Wertschätzung zu geben. Auch heute sollten sich alle stets fragen, ob jedem Jugendlichen der Wert beigemessen werde, den er wirklich habe. "Wir müssen uns fragen: wo brauchen sie unsere Hilfe, damit ihr Wert in der Gesellschaft erkannt wird?" sagte Huber. Der Präses eines Verbandes, sagte er weiter, sei die Schnittstelle zwischen der Begegnung von Mensch zu Mensch und der Begegnung von Mensch zu Gott. "Dafür steht der Präses in unserem Verband," stellte Huber fest.

Am Ende der Messe sprach der ständige Vertreter des Diözesanadministrator, Prälat Michael Fuchs, zu den Gläubigen. Er erinnerte an die vielen Jahre des steten, verlässlichen und verantwortungsbewussten Einsatzes des scheidenden Diözesanpräses Harald Scharf. "Vergelt´s Gott dafür!" sagte der Prälat. Dem neuen Diözesanpräses Stefan Wissel wünschte er viel Glück und vor allem Gottes Segen für die Aufgabe, die er in seinem Amt für das Kolpingwerkes Regensburg in Zukunft erfüllen wird. Nach der Messe zogen die Bannerträger, die Geistlichen und die vielen Festgäste in einem Festzug mit Blaskapelle zum Kolpinghaus, um dort den Abschied Harald Scharfs und die Begrüßung Stefan Wissels zu feiern.



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