News Bild Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB bei Dreifaltigkeits-Bruderschaftsfest
Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB bei Dreifaltigkeits-Bruderschaftsfest

„Dankbarkeit ist das Schmieröl unseres Lebens“

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Eichlberg, 4. Juni 2023

17 Wallfahrergruppen mit 1065 Pilgern hatten sich am Dreifaltigkeitssonntag, teils schon in der Nacht bzw. sehr früh am Morgen, Richtung Eichlberg auf den Weg gemacht. Gut ein Drittel kam aus den Nachbarorten, die zum Bistum Eichstätt gehören, zwei Drittel aus den Pfarreien im Umkreis, die dem Bistum Regensburg angehören. Auch angesichts der nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Bistümern gerade beim Hauptfest der Bruderschaft von der heiligsten Dreifaltigkeit bzw. der Wallfahrt war heuer – bei bestem Wetter – der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB Hauptzelebrant beim Festgottesdienst.

„Von Plankstetten aus sieht man bei schönem Wetter den Eichlberg und seine wunderbare Kirche“, stellte der Bischof bei seiner Ankunft fest. In seiner Predigt erläuterte er das Wesen der Dreifaltigkeit Gottes und appellierte an die Gläubigen, dankbar für die von Gott geschenkte Fülle des Lebens zu sein sowie die Gemeinschaft der Kirche zu pflegen.

Bischof Gregor Maria Hanke OSB (Mitte) mit den Konzelebranten (von links): Pfarrer Franz Ferstl (Burgweinting, aus Neukirchen stammend), Ortspfarrer Jose Peter, Diakon Georg Kohnen (Neuss, frühere Pfarrei von Pfarrer Jose Peter), Regionaldekan Msgr. Johannes Hofmann (Straubing, aus Pfarrei Eichlberg stammend), Pfarrer Jacek Machura (Breitenbrunn).

Bischof Gregor Maria Hanke OSB (Mitte) mit den Konzelebranten (von links): Pfarrer Franz Ferstl (Burgweinting, aus Neukirchen stammend), Ortspfarrer Jose Peter, Diakon Georg Kohnen (Neuss, frühere Pfarrei von Pfarrer Jose Peter), Regionaldekan Msgr. Johannes Hofmann (Straubing, aus Pfarrei Eichlberg stammend), Pfarrer Jacek Machura (Breitenbrunn).

„Die Schöpfung hat in Jesus Christus ein neues Gesicht bekommen“

Zahlen oder Bilder seien nicht hilfreich, um das Wesen Gottes zu erklären. „Alle menschliche Reflexion vermag wenig vom Wesen Gottes und seinem Innern mitzuteilen“, stellte der Bischof fest. Daher zitierte er zentrale Sätze des Apostolischen Glaubensbekenntnisses und leitete daraus Impulse in Bezug auf die Dreifaltigkeit ab: die aus Gottes Hand kommende Schöpfung bzw. das Leben bedinge Dankbarkeit gegenüber Gott und auch den Mitmenschen. „Die Schöpfung hat in Jesus Christus ein neues Gesicht bekommen“. Der Eichstätter Bischof verband diesen Gedanken mit der Aufforderung, Gott im eigenen Leben, auch im Nächsten zu suchen und zu finden. „Der dreifaltige Gott lässt sich über das Du, die Schwester oder den Bruder, finden.“ Schließlich stehe der Heilige Geist für die Kirche und befähige zum Leben in Gemeinschaft. „Der Glaube an den dreifaltigen Gott ist keine Solisten-Veranstaltung, sondern ein Team-Projekt. Gott ruft uns in die Gemeinschaft der Kirche, in die Glaubensgemeinschaft“, fasste der Oberhirte zusammen. Dabei handle es sich um ein Netzwerk, „das wirksam sein kann und schon jetzt in die Zukunft Gottes, in den Himmel, hineinreicht“, so Bischof Hanke. Auch wenn dieser Weg im Alltag oft schwierig zu gehen ist, sei es wichtig, den Weg immer wieder in die Hände des dreifaltigen Gottes zu legen.

„Ihre Anwesenheit ist für uns eine große Ehre. Wir sind mächtig stolz. Sie in unserer Mitte zu haben. Sie verleihen unserem Fest einen besonderen Glanz“, hieß Pfarrer Jose Peter O.C.D im Namen seiner vier Pfarreien den hohen Gast willkommen. Der Ortsgeistliche erinnerte an 13 im letzten Jahr verstorbene Bruderschaftsmitglieder und sprach das Bruderschaftsgebet.

Friedensgruß von Bischof Gregor Maria Hanke OSB an Kinder.

Fünf langjährige Wallfahrer geehrt

Den Friedensgruß verteilte der Bischof persönlich an die beim Gottesdienst anwesenden Kinder. Am Ende des Gottesdienstes ehrten er und Ortspfarrer Jose Peter fünf langjährige Fußwallfahrer. Die musikalische Umrahmung oblag der Stadtkapelle Hemau.

Die stärksten Gruppen kamen aus Hemau (ca. 180) und aus Breitenbrunn (138). Natürlich war der Eichlberg auch das Ziel von Rad- und Autofahrern – die Parkplätze am Fuße der Wallfahrtskirche sind alljährlich gut belegt.

Die geehrten Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit Bischof Gregor Maria Hanke und Ortspfarrer Jose Peter. Von links Zenta Harrer (Röckenhofen - 25 Jahre), Lucia Zenger (Duggendorf -15 Jahre), Karl-Heinz Moser (Lupburg - 60 Jahre, 50 Jahre davon als Pilgerführer), Marianne Karrer (Neustadt a.d. Donau – 25 Jahre), Elisabeth Weber (Winden – 30 Jahre).

Die geehrten Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit Bischof Gregor Maria Hanke und Ortspfarrer Jose Peter. Von links Zenta Harrer (Röckenhofen - 25 Jahre), Lucia Zenger (Duggendorf -15 Jahre), Karl-Heinz Moser (Lupburg - 60 Jahre, 50 Jahre davon als Pilgerführer), Marianne Karrer (Neustadt a.d. Donau – 25 Jahre), Elisabeth Weber (Winden – 30 Jahre).


Text und Bilder: Markus Bauer (SG)



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