„Du bist unser Bischof, das ist, was uns gefällt“ - Bischof Rudolf Voderholzer segnet die Kinder in der Wolfgangswoche in St. Emmeram
Stadtpfarrer Roman Gerl begrüßte ihn ganz herzlich in der Basilika St. Emmeram und die Kinder taten es mit dem bekannten Geburtstagslied „Wie schön, dass Du gekommen bist“, das eigens für Bischof Rudolf einen neuen Text bekommen hatte:
Unsere guten Wünsche, haben ihren Grund
bitte bleib noch lange glücklich und gesund.
Du bist unser Bischof, das ist, was uns gefällt,
Gott ist es, der Dich segnet und Dich uns erhält.
Montag, Dienstag, Mittwoch, das ist ganz egal,
Wolfgangswoche ist im Jahr doch nur einmal.
Darum, lieber Bischof, feiern wir mit Dir,
Tanzen, Singen, Beten - all das wollen wir.
Dann wurde Bischof Rudolf eine Kerze mit Regenbogen als Willkommensgeschenk überreicht. „Das muss schon ein ganz besonderer Mensch gewesen sein“, so sagte der Bischof mit Blick auf den Wolfgangsschrein zu den Kindern, „ der da in einem goldenen Schrein liegt mit sechs Kerzen drumherum. Der Heilige Bischof Wolfgang ist aber nicht tot, er schaut vom Himmel auf uns herab und segnet uns“.
„Lasst die Kinder zu mir kommen“
Der Bischof legte zunächst den Erwachsenen das Evangelium „Lasst die Kinder zu mir kommen“ (Mk 10, 14) und „wenn ihr nicht … werdet wie die Kinder“ (Mt 18, 3) aus, bevor er die Segnung der Kinder vornahm.
„Tanzen, Singen, Beten - all das wollen wir“
So wie Jesus die Kinder damals vor 2000 Jahren im Markus-Evangelium segnete, so legte jetzt Bischof Rudolf jedem einzelnen Kind die Hände zum Segen auf. Viele kamen alleine nach vorne, viele an den Händen oder auf dem Arm der Eltern oder Großeltern. Die Fürbitten wurden dann von Leon, Lara, Paula, Victoria, Tida, Anton und Kilian vorgetragen, worauf alle mit „Schenk uns allen Deine Liebe“ antworteten. Ein kleiner Wolfgang war dieses Jahr nicht dabei, der Wolfgang von 2012 geht jetzt schon in die erste Klasse. „Tanzen, Singen, Beten - all das wollen wir“, so hatte es in dem Willkommenslied geheißen. Nach dem „Vater unser“ versammelten sich viele Kinder mit den Kindergärtnerinnen, Bischof Rudolf und Pfarrer Gerl um den Wolfgangsschrein, fassten sich an den Händen und tanzten um den Heiligen Wolfgang, klatschen in die Hände und sagen ein weiteres Lied. Nach dem Schlusssegen kamen viele Kinder noch mit den Eltern oder Großeltern an den Wolfgangsschrein und bestaunten diesen. Die Kindersegnung in der Wolfgangswoche war nicht nur der Segen für die Kinder sondern auch das unmissverständliche Zeichen, Kinder sind ein Segen.